Cloud Computing


IT-Outsourcing vor dem Ende

Nur Cloud-Provider werden überleben

Stephanie Overby schreibt unter anderem für die US-Schwesterpublikation CIO.com.
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
In den kommenden fünf Jahre, unkt Analyst Arjun Sethi von A.T. Kearney im Interview mit CIO.com, wird die Outsourcing-Industrie, wie wir sie heute kennen, ausgestorben sein. Die Zukunft liege in der Cloud. HP, Accenture und Xerox seien bedroht. Google, Amazon und IBM werden dominieren. Auch SAP und Microsoft sollen zu den Gewinnern gehören.

CIO.com: Sie sagen den Tod des traditionellen IT-Outsourcings voraus. Das ist eine gewagte Behauptung.

Arjun Sethi: Aber sie stimmt: Wir stehen kurz vor einem massiven Umbruch in der Outsourcing-Industrie. Wir glauben, dass Outsourcing-Dienstleister demnächst standardisierte Software mit einer Pay-per-use-Bezahlung anbieten werden. Dafür werden sie Business Process Outsourcing-Services (BPO) mit Cloud-basierten Technologien kombinieren. Kunden können darüber ihre kompletten Business-Prozesse auslagern und müssen anschließend nur noch für die Informationen bezahlen, die sie tatsächlich verwenden.

CIO.com: Aber investieren nicht die meisten der traditionellen Anbieter längst in Cloud-basierte Dienste?

Sethi: Wir beobachten in der Tat in den vergangenen 24 Monaten, dass eine ganze Reihe von Unternehmen daran arbeitet. Sie investieren in Hardware, Konnektivität, Standardsoftware, die auf verteilte Hardware-Plattformen oder Cloud-Systemen betrieben werden kann, und in neue Service-Kapazitäten. Damit bereiten sie die Revolution der BPO- und ITO-Märkte vor.

Zur Startseite