GPS, WiFi, Ultraschall & Co.
10 Ortungssysteme fürs Smartphone
Andere Regierungen entwickeln ähnliche Systeme zur Positionsbestimmung, nutzen aber ihre eigenen Satelliten. Aus Russland kommt GLONASS, in China wird gerade Compass getestet. Und aus Europa sind Galileo, aus Japan das Quasi-Zenith Satellite System auf dem Weg. Derzeit arbeiten Chip-Hersteller daran, Prozessoren für mehrere Satelliten-Systeme zu entwickeln. Das kann die Ortung vereinfachen, wenn ein Satellitensystem gerade schwächelt.
Schnellere Ortung dank Assisted GPS
Denn GPS funktioniert nur mit drei Satelliten optimal. In der Stadt ist der Empfang durch hohe Gebäude oft gestört. Lange Wartezeiten sind die Regel, bis das Smartphone Kontakt zu den Satelliten hat. Assisted GPS schafft Abhilfe.
2. Assisted GPS: Ein Grund für die lange Wartezeit: Hat das Smartphone Kontakt zu den Satelliten aufgenommen, muss es die Standortdaten der Satelliten für die nächsten vier Stunden herunterladen. Nicht so bei Assisted GPS: Über spezielle Trägerfrequenzen können Daten über das Mobilfunk- oder WiFi-Netz gesendet werden. Das könne die Einwahlzeit von 45 auf 15 Sekunden verkürzen, so CEO Guylain Roy-MacHabee von RX Networks. Vielleicht geht es aber in Zukunft noch schneller mit Synthetischem GPS.
Berechnet alles im Voraus: Synthetisches GPS
3. Synthetisches GPS: Synthetisches GPS wartet nicht, bis der Satellit die Standortdaten preisgibt: Das Smartphone berechnet die Position von Satelliten über Tage oder Wochen im Voraus. Diese Funktion wurde ursprünglich für große Datenzentren entworfen, kann aber zunehmend auch von SmartphonesSmartphones genutzt werden, sagt Roy-MacHabee. Mithilfe dieser Daten kann eine Smartphone innerhalb von zwei Sekunden seine Position bestimmen. Alles zu Smartphones auf CIO.de
Diese drei Technologien benötigen aber immer noch Satellitenzugang für die Ortung. Das muss nicht sein. Es gibt Alternativen zu GPS-basierten Systemen.