Cloud Computing


Forrester: Druck vom CFO

10 Prognosen für Cloud Computing 2013

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
CIOs bekommen dieses Jahr mehr Druck von Finanzchefs, die Kosten für IT aus der Wolke unter Kontrolle zu halten - und die Konkurrenz von Amazon wird stärker.
Forrester-Analyst James Staten: "Wir haben mittlerweile ausreichend verstanden, was Cloud-Plattformen von traditionellen virtuellen Infrastrukturen und traditionellen Hosting-Umwelten unterscheidet."
Forrester-Analyst James Staten: "Wir haben mittlerweile ausreichend verstanden, was Cloud-Plattformen von traditionellen virtuellen Infrastrukturen und traditionellen Hosting-Umwelten unterscheidet."
Foto: Forrester

2012 ist Cloud Computing aus seinem Versteck in der Schatten-IT ans Licht getreten. Das ist laut James Staten, Analyst bei Forrester Research, eines der entscheidenden Resümees der vergangenen zwölf Monate. „Die Nutzung in Unternehmen ist da“, schreibt Staten in seinem Blog. IT-Abteilungen leugneten nicht länger, dass es Cloud Computing in ihrem Unternehmen gebe. Eine Folge davon: Fast die Hälfte der nordamerikanischen und europäischen Firmen stellten 2013 ein Budget für Investitionen in die Private Cloud auf. Etwa genauso viele Führungskräfte für Softwareentwicklung planten den Einsatz von Applikationen aus der Cloud.

„Kurz gesagt wird die Cloud-Nutzung 2013 echt“, so Staten weiter. Cloud-Services und -Plattformen würden in die formellen IT-Portfolios integriert. Das führe zu substanziellen Veränderungen in der Kultur und den Ansätzen von Cloud-Investitionen. Vor diesem Hintergrund wagt Staten einen Ausblick und stellt zehn Prognosen für 2013 in den Raum.

1. Wir hören auf mit der Behauptung, dass alles in die Cloud wandert. Es wird unterschieden, was in die Wolke passt und was nicht. „Wir haben mittlerweile ausreichend verstanden, was Cloud-Plattformen von traditionellen virtuellen Infrastrukturen und traditionellen Hosting-Umwelten unterscheidet, um architektonisch kluge Entscheidungen darüber zu treffen, welche Anwendungen in die Cloud umziehen sollen“, so Staten. Der Analyst rät, bei diesen Entscheidungen die Expertise der eigenen Entwickler zu berücksichtigen.

2. Cloud und Mobile werden eins. Mobile Apps sind nur dann wertvoll, wenn sie übers Internet an die Back-End-Services angebunden sind, die wahrscheinlich nicht mehr im eigenen RechenzentrumRechenzentrum, sondern irgendwo in der Wolke geleistet werden. Cloud-basierte Back-End-Dienste könnten elastisch auf Mobile-Client-Nutzung reagieren und schirmten das Data Center von diesem Traffic ab, so Staten. Zudem schließe inzwischen fast jede SaaS-Applikation einen mobilen Client ein. Staten zitiert hierzu seinen Forrester-Kollegen Glenn O’Donnell mit dessen Verdikt, Cloud plus Mobile ergäben „mehr als die Summe ihrer Teile“. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Zur Startseite