Upgrade von XP und Vista

10 Ratschläge für die Windows-7-Migration

29.10.2009
Von  und Tom Henderson
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Tools helfen beim Umstieg

5. Konsultieren Sie den Windows Upgrade Advisor

Microsoft bietet ein kostenloses Tool an, mit dem Sie überprüfen können, ob sich Ihre PCs für das Upgrade auf Windows 7 eignen: den Windows Upgrade Advisor. Dazu erstellt das Programm einen Bericht über eventuell bekannte Probleme (System-, Geräte- und Softwarekompatibilität) und liefert eine Liste mit Empfehlungen zur Optimierung ihres PCs für Windows 7. Allerdings handelt es sich um eine Beta: Das Programm ist gut, aber nicht unfehlbar, wie unsere Tests beweisen, und die Macken werden wohl erst mit der finalen Version behoben sein. Microsoft empfiehlt auf seiner Webseite das Tool übrigens nur für Anwender von Vista. Nutzer von XP sollte sich gleich einen neuen Rechner kaufen.

6. Auch eine Option: Upgrade-Tools von Drittanbietern

Es gibt allerdings Anbieter, die das Upgrade von XP auf Windows 7 auf derselben Hardware durchaus ermöglichen, etwa von Laplink der PC-Mover Windows 7 Upgrade Assistant. Allerdings ist der Umzugshelfer nicht frei erhältlich, sondern verursacht zusätzliche Kosten für die Migration.

7. Prüfen Sie die Kompatibilität der Hardware

Eine frische Windows-7-Installation wird reibungslos funktioniere, wenn die Hardware Vista-kompatibel ist. Die meisten Vista-Treiber taugen auch fürs neue System, und das ist durchaus ein erfolgskritischer Faktor.

Sie erinnern sich, dass wir Ihnen unter 1) eine Installation auf der Basis von 64-Bit-Hardware und eben solchen Treibern empfohlen haben - das garantiert die beste Performance. Um herauszufinden, ob Ihre Hardware für Windows 7 taugt, hilft oft ein Besuch auf der Hersteller-Webseite; hier finden Sie am ehesten die Spezifikationen, die Sie suchen.

8. Benutzerrechte sind wesentlich besser organisiert

Unter der Oberfläche von Windows 7 hat Microsoft einen neuen Kernel geschaffen, der Ähnlichkeit mit dem Vista-Kern und der User Access Control (UAC) hat. Der Speicher für die Benutzer ist nun strikt von den Ressourcen getrennt, die das System benötigt.

Die UAC wurde entwickelt, um schädliche Attacken durch Viren und MalwareMalware von den Systemressourcen und Anwendungen fernzuhalten. Schon diese Maßnahme erwies sich als wirksamer Schutz vor Angriffen. Dieselben Schutzmechanismen finden sich nun auch bei Windows 7, aber sie sind nicht mehr so nervig wie bei Vista. Das neue System geht vergleichsweise gelassen mit diesen Meldungen um; zudem lassen sie sich weitgehend abschalten. Alles zu Malware auf CIO.de

9. Virtualisierung erlaubt XP unter Windows 7

Wenn Sie Windows 7 in der 64-Bit-Professional-und-höher-Version kaufen, können Sie Windows XP als virtuelle Maschine auf Ihrem Rechner betreiben. Das ist sinnvoll, wenn Sie eine V/VT-kompatible Maschine einsetzen und daran denken, den Arbeitsspeicher der Host-Hardware um mindestens ein GByte aufzurüsten. Die Sicherheitsanforderungen an XP sind übrigens die gleichen wie bei Stand-alone-Rechnern mit dem betagten Betriebssystem.

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