Storage-Ratgeber
11 Tipps für effizientes Speichern
Tipp 11: Dienstleistung statt eigener Speicher
Immer mehr Dienstleister bieten Storage-Services nach Bedarf an. Ziel ist immer, nur gerade so viel zu bezahlen, wie auch genutzt wird. Manchmal greift der Anwender dabei übers Netz selbst auf die Speichersysteme zu, manchmal nur auf die Daten. Nur eine sorgfältige Individualkalkulation und der Vergleich mehrerer Angebote kann zeigen, ob und wie viel Kosten durch On-Demand- und reine Servicemodelle gespart werden können.
Fast immer gibt es Speicher-Bedarfsspitzen in bestimmten unkritischen Bereichen, zum Beispiel bei Softwaretests der Entwickler. Wer auch dafür eigenen Speicher vorhalten will, darf sich über hohe Speicherkosten nicht wundern. Oft dürfte es klug sein, hier auf inzwischen etablierte Systeme wie Amazon E2C zurückzugreifen statt selbst in Hardware zu investieren.
Vor allem kleinere Firmen mit wenig Mitteln fürs IT-Management und überschaubaren Datenmengen können von Angeboten externer Storage-Services profitieren. Eigene Hardware und Wartungsverträge, Speichersoftware und Support für die Systeme entfallen dann. Außerdem verantwortet der Dienstleister die Sicherheit der gesamten Speicherlandschaft. Datenverluste aufgrund von Inhouse-Systemabstürzen sind so nahezu ausgeschlossen. Etablierte Storage-Software-Anbieter wie Symantec oder EMC (Mozy) bieten heute oft schon entsprechende Services an, so dass IT-Verantwortliche nicht auf Exoten angewiesen sind. (Computerwoche)