Tool-Box
20 kleine Helfer gegen große IT-Probleme
Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Die hier vorgestellten Hilfs-Tools haben sich allesamt in der Praxis bewährt. Das auf Ubuntu aufbauende Mini-Betriebssystem "gOS", sowie der Datei-Manager "Freecommander", ein besserer und kostenloser Ersatz für Microsofts Windows Explorer, wurden beispielsweise von Computerwoche-Lesern, installiert, genutzt, geprüft und empfohlen.
Update 14. April 2010: Wir haben alle hier aufgeführten Programme auf deren Verfügbarkeit überprüft und die Download-Links aktualisiert.
Zu den von den Autoren besonders geschätzten Gratis-Tools zählen zudem "AndLinux", mit dem Sie Linux-Tools unter Windows laufen lassen, "Licence Crawler", der Lizenzschlüssel schnell findet, "Process ko", um nicht mehr reagierende Programme zu beenden, sowie der schlanke Editor "Jedit", den sich vor allem Programmierer ansehen sollten. In die Kategorie "tolle Idee, aber leider kostenpflichtig" fällt der "Mobilesitter" vom Fraunhofer Institut, der Passwörter speichert, sichert und verwaltete. Nett, aber ausbaufähig sind "AwayFind" (Schutz vor E-Mail-Flut) sowie "Pinger" (schneller VoiceMail-Versand).
gOS - Das Linux für die Google Community
Mit "gOS" erhalten Linux-Enthusiasten ein Betriebssystem, bei dem die GoogleGoogle Gadgets bereits vorkonfiguriert sind. Die Software basiert auf Ubuntu und glänzt mit grafischen Effekten und guter Bedienbarkeit. Die Entwickler von gOS haben auch an die Besitzer älterer Geräte gedacht: Auf Basis des "Enlightment"-Fenster-Managers gibt es gOS ebenfalls. Enlightment ist weniger speicherhungrig als Gnome und vor allem als KDE. Somit kommen Nutzer mit einem Notebook, das eben nicht mehr als die angesprochenen 256 MByte RAM aufweist, ebenfalls in den Genuss, mit gOS zu arbeiten. Alles zu Google auf CIO.de
Fazit: Das Desktop-Betriebssystem gOS taugt zur Plattform für Google-Freaks mit lahmen Rechnern.
Synchredible gleicht Dateien, Ordner und Laufwerke ab
Wer Daten zwischen verschiedenen Verzeichnissen und Datenträgern abgleichen will, findet in "Synchredible" ein nützliches Tool. Mit Hilfe von Synchredible lassen sich Dateien, Ordner, Laufwerke (inklusive Netzwerk-Laufwerken) und USB-Geräte abgleichen. Der Anwender kann den Transfer für eine oder beide Richtungen konfigurieren. Für vorsichtige Nutzer präsentiert das Werkzeug auf Wunsch eine Vorschau über die Dateien, die zu synchronisieren sind. Den Datenabgleich protokolliert das Softwarewerkzeug.
Die Standard Edition ist als Freeware erhältlich. Eine funktionsreichere Professional Edition kostet für den privaten Nutzer 25 Euro, für Unternehmen fallen 50 Euro Lizenzgebühren an.
Fazit: Synchredible sorgt für einen zuverlässigen Datenabgleich und bietet viele Konfigurationsmöglichkeiten.