Hackerangriff

3.000 Temposünder kommen ohne Strafe davon

07.04.2022
Etwa 3.000 Temposünder kommen in Mecklenburg-Vorpommern wegen eines großen Hackangriffs vom vergangenen Jahr im Landkreis Ludwigslust-Parchim ohne Strafe davon.
Glück im Unglück hatten einige Autofahrer im hohen Norden Deutschlands.
Glück im Unglück hatten einige Autofahrer im hohen Norden Deutschlands.
Foto: r.classen - shutterstock.com

Die Verfahren mit geblitzten Autofahrern seien verfallen, weil der Landkreis die Daten nicht verarbeiten konnte und Fristen überschritten wurden, bestätigte ein Kreissprecher am Donnerstag. Zuvor hatte die "Schweriner Volkszeitung" berichtet.

Betroffen sei der Zeitraum von Mitte Oktober - dem Zeitpunkt des Hackerangriffs auf den kommunalen IT-Dienstleister - bis Jahresende 2021. Man habe in dieser Zeit keine Halterabfragen stellen und keinen Kontakt zum Kraftfahrtbundesamt herstellen können. Bei dem Cyberangriff waren Server der Schweriner IT- und Servicegesellschaft (SIS) und des Kommunalservice Mecklenburg (KSM) durch eine Schadsoftware teilweise verschlüsselt worden. Nach dem HackerangriffHackerangriff waren die meisten Systeme im Landkreis herunter- und erst nach und nach wieder hochgefahren worden. Wer für den Angriff verantwortlich ist, blieb bislang unklar. (dpa/rs) Alles zu Hacker auf CIO.de

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