IDC zur Apple Watch

3,6 Millionen Apple-Uhren verkauft

28.08.2015
Während Apple sich weiter über den Absatz seiner Computer-Uhr ausschweigt, gibt es eine Schätzung vom großen IT-Marktforscher IDC. Sie fällt höher aus als die reduzierten Erwartungen vieler Branchenbeobachter.

AppleApple hat nach Berechnungen des IT-Marktforschers IDC im vergangenen Quartal 3,6 Millionen Geräte seiner Computer-Uhr verkauft. Damit habe die Apple Watch aus dem Stand den zweiten Platz im Markt für am Körper tragbare Technik, die sogenannten "WearablesWearables" erklommen, berichtete IDC am späten Donnerstag. Angeführt werde der Markt vom Fitness-Spezialisten Fitbit, der auf 4,4 Millionen verkaufte Geräte kam. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Wearables auf CIO.de

Bei "smarten Wearables" - also solchen, die ähnlich wie SmartphonesSmartphones auch Anwendungen anderer Anbieter unterstützen - habe Apple zwei Drittel des Marktes erobert, schätzt IDC. Damit würde sich die Prognose bestätigen, dass sich die Apple Watch besser verkaufen würde als Computeruhren aller anderen Anbieter zusammen. So fiel der Anteil von Samsung am gesamten "Wearables"-Markt laut IDC in einem Jahr von 14,3 auf 3,3 Prozent. Die Südkoreaner sind seit fast zwei Jahren mit diversen Smartwatches auf dem Markt. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Apple selbst macht keine Angaben zum Absatz der Uhr, die im April mit zunächst wochenlangen Lieferverzögerungen gestartet war. Das Geschäft mit der Apple Watch wird in der Bilanz in die Kategorie "Sonstiges" einsortiert, zusammen mit iPod-Playern und der Fernsehbox Apple TV.

Besonders optimistische Analysten hatten ursprünglich mit bis zu vier Millionen verkauften Apple-Uhren im Startquartal gerechnet. Nachdem der Umsatz in der Rubrik "Sonstiges" aber binnen drei Monaten um 952 Millionen Dollar wuchs, korrigierten viele die Schätzung nach unten. Apple betont, dass der gesamte Zuwachs auf die Apple Watch zurückgehe und sie auch noch Rückgänge bei anderen Geräten ausgeglichen habe.

IDC beobachtet für Berechnungen zu Geräteverkäufen unter anderem Verkaufskanäle und die Zuliefererindustrie. Fitbit legt seit dem Börsengang selbst Absatzzahlen vor. (dpa(tc)

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