Forrester-Ratschläge zu BYOD
4 Tipps, wie man Macs integriert
"Um Macs in das Unternehmen zu integrieren, brauchen Sie ein gutes BYOD-Programm", rät Johnson. I&O muss sich entscheiden, in welchem Umfang Software auf fremden Geräten akzeptieren will. "Das Rad müssen Sie nicht neu erfinden, um ihre BYOD-Ziele zu erreichen", so Johnson. Viele Programme sind schon auf dem Markt.
Zugang privater Geräte einschränken
Ein Unternehmen muss entscheiden, in welchem Umfang es den Mitarbeitern Zugang von privaten Geräten auf eigene Software gewährt. Im Basis-Modell haben Nutzer mit ihren privaten Geräten nur Zugang zu E-Mails und wenigen Unternehmensprogrammen. Andere Ressourcen können beschränkt über externe Zugänge genutzt werden. "Das ähnelt dem, was viele Angestellte heute schon ohne das Wissen der IT-Abteilung tun", so Johnson. Denn der IT entgleitet die Kontrolle über BYOD ohnehin.
Die Sicherheitsbedenken im Falle von Macs sind zu vernachlässigen. Die sind aber auch nicht größer als bei normalen BYOD. Einige der befragten Firmen verwenden etwa gar keine Antivirus-Software auf Apple-Produkten, obwohl sie welche auf Windows-Rechnern installiert haben. "Die meisten Malware-Programme sind Trojaner, die mit gewöhnlichen Antivirus-Software ohnehin nicht bekämpft werden können", erklärt Johnson. Da könne man auf das bremsende und teure Antivirus-Programm auch verzichten, glaubt der Analyst.
Die Mac-Firewall einsetzen
Er rät: "Nutzen Sie die Mac-Firewall." Zudem sollten Sie auf jeden Fall einen Recovery Plan haben, um die Daten Wiederherstellung zu beschleunigen. Gleichzeitig warnt Johnson: "Verwenden Sie Data Loss Prevention nur mit großer Vorsicht, denn das führt häufig zu Frust bei den Nutzern." Wenn bestimmte Firmen-interne Programme vorgeschrieben sind, etwa aus Sicherheitsgründen, rät er zu einer für den Mac geschriebenen Version, das gilt für Recovery Programme wie für Sicherheits-Software.
Manche Mitarbeiter wollen oder müssen mit Programmen arbeiten, die nur auf Windows laufen. "Stellen Sie eine Windows-Umgebung zur Verfügung", rät Johnson daher. Das ist zwar aufwändig. Auf dem Markt gibt es aber bereits viele Lösungen dafür. Eine flexible Lösung ist für alle besser.