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Programm "Upskilling"

40 Prozent mehr Bewerber bei Henkel

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Seit dem Start eines Transformationsprogramms bekommt Henkel rund 40 Prozent mehr externe Bewerbungen.
Henkel setzt auf die eigenen Mitarbeiter und auf Berater von Accenture, um seine Veränderungsfähigkeit zu stärken.
Henkel setzt auf die eigenen Mitarbeiter und auf Berater von Accenture, um seine Veränderungsfähigkeit zu stärken.
Foto: Henkel AG

Der Mischkonzern HenkelHenkel will in volatilen Märkten schneller reagieren können und setzt mit dem Programm "Upskilling" bei den digitalen Fähigkeiten an. Dabei geht es zum einen um das Identifizieren und Ausbauen interner SkillsSkills und zum anderen um das Anwerben externer Kräfte. Henkel kooperiert dabei mit der Beraterfirma Accenture. Anfang 2019 startete das Transformationsprogramm. Wie der Konzern mitteilt, wurde der Bewerbungsprozess für externe Kandidaten auf 60 Sekunden verkürzt. Henkel verzeichnet nun rund 40 Prozent mehr Bewerbungen. Die internen Mitarbeiter haben innerhalb von zwölf Monaten mehr als 215.000 elektronische Weiterbildungskurse absolviert. Top-500-Firmenprofil für Henkel AG & Co. KGaA Alles zu Skills auf CIO.de

Accenture hat dazu ein branchenübliches Kompetenzmodell auf die spezifischen Bedürfnisse von Henkel angepasst und Mitarbeiter aus Marketing, Vertrieb, Einkauf, Personalwesen, IT, Rechnungswesen, Supply Chain Management sowie Forschung und Entwicklung bewertet. Darauf aufbauend haben Berater und Kunde Lernprogramme entwickelt. Henkels Mitarbeiter haben an mehr als 50 Kursen an der Accenture Academy teilgenommen. Außerdem entwickelten die Partner gemeinsam einen "Rekrutierungswerkzeugkasten" für digitale Rollen innerhalb des neuen HR-Systems. Dieser soll verdeutlichen, welche digitalen, funktionalen und technischen Fähigkeiten eine bestimmte Rolle erfordert.

Digitale Fähigkeiten und Kenntnisse der Mitarbeiter

"Damit wir unseren Kunden stets die besten Produkte und Lösungen anbieten können, müssen unsere Mitarbeiter über digitale Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, um schnell und effektiv auf Veränderungen reagieren zu können", sagt Sylvie Nicol, Personalvorständin von Henkel.

Der Konsumgüterkonzern Henkel mit Sitz in Düsseldorf entstand 1876 und gliedert sich heute in Adhesive Technologies (KlebstoffeKlebstoffe), Laundry & Home Care (Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel) und Beauty Care (Kosmetik). Im Geschäftsjahr 2019 erwirtschaftete Henkel einen Umsatz von mehr als 20 Milliarden Euro. Rund 52.000 Menschen arbeiten für den Konzern. Top-Firmen der Branche Chemie

Henkel | Interne Transformation
Branche: Konsumgüter
Use Case: Entwicklung und Training digitaler Fähigkeiten, neue Mitarbeiter gewinnen
Werkzeug: Transformationsprogramm "Upskilling", Kompetenz-Modell, Rekrutierungs-Tool
Partner: Accenture

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