Hausmesse EMC World
42 neue Produkte und eine Übernahme
Storage Analytics für VNX
In Zusammenarbeit mit VMware erweitert EMC sein Software-Portfolio. Die Hersteller wollen den Storage-Administratoren die Visualisierungs- und Analysefunktionen der VMware vCenter Operations Management Suite als neue VNX StorageStorage Analytics Suite zugänglich zu machen. Dafür integrieren sie die VNX Software mit der Analysefunktion der VMware vCenter Operations Management Suite, um eine Leistungssteigerung, eine schnellere Problembehebung und eine bessere Storage-Planung zu ermöglichen. VNX Unified Storage-Systeme werden mittels eines neuen EMC VNX-Connectors in die VMware vCenter Operations Management Suite integriert. Alles zu Storage auf CIO.de
Erweiterung des Backup- und Recovery-Portfolios
Die Neuerungen im Bereich Backup und Recovery für EMCs Backup-Appliances sollen deren Integrations- und Managementmöglichkeiten verbessern sowie ihre Performance erhöhen. Durch eine Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Unternehmensanwendungen und Prozessen sollen Kunden ihre wichtigsten Datenschutzprobleme lösen können. Dabei helfen soll das deutlich beschleunigte Data Domain DD900 Deduplizierungssystem. Auch die Archivfähigkeiten der Data Domain soll durch neue Software verbessert und um zusätzliche Funktionen erweitert worden sein. Das Data Domain Boost Ökosystem wurde erweitert und die Data Domain Data Invulnerability Architecture verbessert. Die neue Avamar 6.1 Deduplizierungssoftware wurde speziell an VMware Umgebungen angepasst und soll dort eine deutlich höhere Backup-Performance und eine schnellere Datenwiederherstellung als jeder Konkurrent bieten.
- Die schlimmsten Backup-Irrtümer
Backup-Konzepte basieren häufig auf groben Irrtümern, speziell in puncto Compliance. Dieser Beitrag nennt die sieben schlimmsten Fehler. - Irrtum 1: Backup und Archivierung sind das Gleiche.
Backup und Archivierung dienen unterschiedlichen Zwecken: Ein Backup beugt dem Datenverlust vor, sorgt im Ernstfall für die schnelle Wiederherstellung eines Zustands von Daten und Applikationen zu einem definierten Zeitpunkt. Das Backup dient somit der Geschäftskontinuität. Die Archivierung stellt dagegen eine langfristige Speicherung von relevanten Geschäftsdokumenten sicher. - Irrtum 2: Backup ist freiwillig.
Betriebe, die ohne Backup-Konzepte agieren, leben gefährlich. Sie machen sich per se damit zwar nicht strafbar, weil die Datensicherungsspiegelung im deutschen Strafgesetzbuch nicht verankert ist. Daraus jedoch die Schlussfolgerung abzuleiten, dass ein Backup freiwillig sei und mit Compliance nichts zu tun habe, wäre fatal. Ein Unternehmen, das geschäftskritische Daten verliert, hat in der Regel schlechte Prognosen. Diesem Risiko sollte es sich daher nicht fahrlässig aussetzen. - Irrtum 3: Backup für persönliche Rechner ist verboten.
Jede Firma darf auch lokale Festplatten der Mitarbeiter-PCs und so genannte persönliche Laufwerke in die Datensicherung einbinden, wenn dort für den Arbeitgeber relevante Geschäftsdateien gespeichert werden. Wenn es sich um steuerlich relevante Dokumente handelt, ist es sogar die Pflicht des Unternehmens, auch die persönlichen Datenträger per Backup zu erfassen. Bereits seit 2002 haben die Finanzbehörden das Recht, auch auf lokale Festplatten zuzugreifen. Von diesen Regelungen sind jedoch Ordner ausgenommen, die deutlich als "privat" gekennzeichnet sind. Betriebe sollten also eine Richtlinie einführen, dass persönliche Dateien und Dokumente nur in einem entsprechend deutlich gekennzeichneten Verzeichnis gespeichert werden. - Irrtum 4: Gelöscht ist nicht gelöscht.
Das Backup speichert Systemzustände und damit Daten grundsätzlich nur für kurze Zeit. Je nach Backup-Konzept handelt es sich meist um einen Tag oder wenige Wochen, das ist jedem Geschäftsführer beziehungsweise verantwortlichem Unternehmer selbst überlassen. Die Faustregel beim Backup lautet: Was auf dem Quellsystem gelöscht wird, wird zeitnah auch im Backup gelöscht. Ausnahmen können bei Backup-Software und Backup-Appliances jedoch recht leicht konfiguriert werden. - Irrtum 5: Backup geht nur mit Tapes.
Würden Gesetze und sonstige Regelungen enge technische Vorgaben machen, würden sie in unseren Tagen schnell veralten. Backup-Tapes waren über Jahre das Standardmedium für Backups. Derzeit werden sie im Rahmen verschiedener Backup-Lösungen häufig durch eine Speicherung auf Festplatten in dedizierten Appliances abgelöst, ergänzt durch zusätzliche Spiegelungen in der Cloud. Ein wesentlicher technischer Vorteil ist die kürzere Backup-Zeit, weil die Appliance nach dem ersten Voll-Backup nur noch das "Delta", also den Unterschied zum vorangegangen Stadium, speichert. - Irrtum 6: Das Backup darf nicht in die Cloud.
Es kommt auf die Art der Daten an, um zu bestimmen, wo sie gespeichert werden dürfen. Grundsätzlich ist gegen die preislich attraktive Backup-Speicherung in der Cloud nichts einzuwenden. Allerdings ist bei einer Speicherung personenbezogener Backup-Daten vorgeschrieben, dass der Cloud-Betreiber die Informationen innerhalb der EU lagert. Die Einhaltung deutscher Gesetze und EU-Datenschutzrichtlinien muss zusätzlich vertraglich zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer geregelt werden. Der Zugriff von nicht befugten Personen auf die Daten muss über Verschlüsselungen oder Zugriffssperren verhindert werden. - Irrtum 7: Backup-Outsourcing entbindet von der Haftung.
Wer einen Dienstleister mit dem Backup beauftragt, ist viele Sorgen los. Aber nicht alle. Anbieter mit einem Gesamtpaket aus Software, Hardware und Services sichern die Daten nicht nur, sondern prüfen auch ihre Vollständigkeit und Integrität. Auch in rechtlichen Belangen lässt sich viel an einen Dritten auslagern. Doch in welchem Umfang ein Dienstleister haftet, wenn durch ein mangelhaftes Backup ein Schaden entsteht, muss im Vertrag genau geregelt werden. Denn die übergeordnete Haftung liegt nach wie vor beim Geschäftsführer des Auftraggebers.
Isilon Scale-Out NAS
EMC hat außerdem die nächste Generation des Isilon OneFS Scale-Out NAS-Betriebssystems unter dem Codenamen "Mavericks" angekündigt. Unternehmen sollen damit schnell wachsende, unstrukturierte Daten (Big DataBig Data) effizienter verwalten und dadurch ihre Geschäftsprozesse optimieren können. Der Fokus soll auf einer hohen Skalierbarkeit und Effizienz liegen. Im Detail wurde die Integration mit VMware durch VMware VAAI und VASA-APIs verbessert. Dadurch soll sie den Einsatz von Scale-Out NAS für die VirtualisierungVirtualisierung vereinfachen und beschleunigen. Auch der "Single-File"-Datendurchsatz wurde erhöht, die Caching-Fähigkeit verbessert. Hinzu kommen neue Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen. Alles zu Big Data auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de