Gartner Hype Cycle Workplace
5 Trends für den Arbeitplatz der Zukunft
Firmen müssen deshalb eine Informations-Infrastruktur aufbauen, die zu ihren IT-Grundsätzen passt - je nachdem, ob ein CIO beispielsweise auf SOA setzt, SaaS oder Cloud Computing nutzt. Gartner zufolge kann eine saubere Informations-Infrastruktur chaotische, anwendungs-zentrierte IT-Landschaften bereinigen. Verschiedene Standards und Dateiformate sind dann kein Problem mehr.
Collaboration durchdringt alle Arbeitsbereiche
Ein Grundsatz am Arbeitsplatz wird künftig lauten: Zusammenarbeit mit jedem beliebigen Kollegen, an jedem Ort, zu jeder Zeit. Grundlage sind Geräte, Portale und Anwendungen, die die nahtlose Verständigung innerhalb des Unternehmens und sogar über Firmengrenzen hinweg erlauben. Unterschiede zwischen asynchroner und gleichzeitiger Zusammenarbeit sollen laut Gartner dadurch kaum noch von Bedeutung sein.
Die ständige und allgegenwärtige Zusammenarbeit wird nicht durch ein einzelnes Gerät ermöglicht. Und bisher habe es auch noch kein Hersteller geschafft, alle möglichen Modi für die Zusammenarbeit bedienen, so die Marktbeobachter. Deshalb gebe es auch für die IT-Chefs kein umfassendes Konzept, um das Thema anzugehen. Sie sollten sich stattdessen auf einzelne Aspekte - beispielsweise die Zusammenarbeit mittels SmartphonesSmartphones - konzentrieren und die Mitarbeiter durch Trainings an die neue Arbeitsweise heranführen. Alles zu Smartphones auf CIO.de
Unified Communications and Collaboration
Sehr verwandt mit dem vorherigen Technologie-Trend, aber doch ein Feld für sich, ist laut dem "Hype Cycle" das Thema "Unified Communications and CollaborationCollaboration". In der Definition von Gartner bedeutet das ein Verschmelzen vorher getrennter Kommunikationskanäle, das weiter geht als Unified Communications. Wesentlich ist zudem, dass dadurch die Zusammenarbeit direkt betroffen ist. RSS-Feeds, soziale NetzwerkeNetzwerke, Blogs oder Wikis werden dabei direkt in Anwendungen eingebaut. Beispielhaft nennt Gartner die Communications Suite von MicrosoftMicrosoft Office. Sie ist eigentlich eine Plattform für Instant Messaging, enthält aber in ihrer neuesten Version auch Telefonie- und Web-Konferenze-Funktionen. Alles zu Collaboration auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Netzwerke auf CIO.de
Wichtig beim Einsatz solcher Technik ist vor allem die Abstimmung zwischen den Unterabteilungen der IT. Jeder müsse die Vorgehensweisen der anderen kennen. Bestenfalls sei eine gemeinsame Strategie zu planen. Außerdem sollte UCC nicht zum Prinzip werden. Nur wenn die Anwender eine Kommunikationsmöglichkeit nutzen wollten, solle der CIO sie einführen. Ansonsten seien solche Lösungen womöglich nur "die Lösung, für die man erst ein Problem suchen muss".