Cloud Computing


Checkliste

7 Tipps für Ihren sicheren Weg in die Cloud

16.06.2014
Von Harald Pfoser

Gewissheit, wo die Daten sind

Die wesentliche Fragestellung im Bereich der Datensicherheit ist: Wo speichert der Cloud-Anbieter die Cloud-Daten der Kunden? Laut einer aktuellen IDC-Studie zum Thema "Mobile Content Management in Deutschland" legen über 60 Prozent der deutschen Unternehmen Wert darauf, dass die Cloud-Datencenter in Deutschland oder zumindest in Europa stehen (www.fabasoft.de/idc-mobile). Und das ist wichtig und gut. Denn nur so wird die regionale Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit Europas gewährleistet und die Sicherheit erhöht. Die geschäftlichen Daten und Dokumente bleiben in Deutschland oder in einem Land der europäischen Union und unterliegen den deutschen bzw. europäischen Richtlinien für Datenschutz und Datensicherheit. Manche Cloud-Anbieter geben dem Kunden die Wahlfreiheit, wo der Speicherort der Daten liegen soll. Beachtung findet auch der Aspekt, dass die kaufmännische Sorgfaltspflicht eine sichere Cloud-Lokation im Sinne eines geeigneten Risikomanagements verlangt.

Ist die Service-Qualität geprüft?

Eine Überprüfung aller relevanten Standards für Sicherheit und Zuverlässigkeit sollte regelmäßig erfolgen. Einen seriösen Anbieter erkennt man unter anderem daran, dass dieser die Service Levels, geplante Wartungsarbeiten sowie Monitoring Berichte veröffentlicht. Ein weiteres Indiz für ein gutes Cloud-Service sind Zertifizierungen.

Zertifizierte Qualitätsstandards

Dabei weist ein Anbieter die Professionalität seines Rechenzentrumsbetriebs objektiv nach, beispielsweise durch Zertifizierungen wie ISO 27001, ISO 20000, ISAE 3402 Standard oder eine TÜV-Zertifizierung. Diese Zertifikate bestätigen die Informationssicherheit, die Qualität beim IT-Service-Management und dass es sich um ein sicheres, verlässliches und qualitativ hochwertiges Cloud-Service handelt. Das Zertifikat des TÜV Rheinland ist das Prüfsiegel mit den derzeit international umfangreichsten Anforderungen: Beginnend mit einem "Cloud-Readiness-Check" prüft der TÜV die Cloud auf ihre Tauglichkeit in punkto Sicherheit, Interoperabilität, ComplianceCompliance und Datenschutz. Danach begutachtet er das Cloud-Design und die eigentliche Umsetzung genauso wie Themen der Architektur, Netzwerksicherheit oder Zugriffskontrollen. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Prüfung erhält ein Anbieter das Zertifikat "Certified Cloud-Service". Alles zu Compliance auf CIO.de

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