Server, Desktops, Cloud Computing

7 Virtualisierungslügen

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

4. Virtualisierung steigert die Sicherheit

Virtuelle Maschinen bergen tolle Möglichkeiten für Disaster Recovery - und die wiederum schützt Sie vor Datenverlust und Ausfallzeiten. Aber wenn Virtualisierung nicht richtig gemanagt wird, entstehen neue Sicherheitsrisiken. Viele Applikationen durch Konsolidierung auf einem Server zusammenzufassen bündelt nun mal auch die Angriffsfläche. Experten empfehlen, zuerst die weniger wichtigen Systeme zu virtualisieren und sich Schritt für Schritt zu den unternehmenskritischen vorzutasten.

5. Mit Desktop-Virtualisierung spart man sofort Geld

Dass eine Desktop-Virtualisierung sofort Geld spart, ist ein Trugschluss. Denn wer erfolgreich virtualisieren möchte, muss erst einmal investieren. Auf lange Sicht kann man durch Desktop-Virtualisierung aber sicherlich sparen.

6. Virtualisierung ist das gleiche wie Cloud Computing

Virtualisierung ist einer der Wegbereiter von Cloud Computing. Aber nur weil man erfolgreich virtualisiert hat, die das noch keine perfekte Wolke. Abstraktion auf vielen weiteren IT-Ebenen wäre der Schlüssel zum Cloud Computing.

7. Bei Virtualisierung geht es nur um Technik

Diesen Spruch kennen sicherlich viele IT-Veteranen: Manchmal stehen die Menschen im weg, nicht die Technik. Häufig sind es die Menschen, die den Herausforderungen der Virtualisierung noch nicht gewachsen sind. Ein IT-Manager könnte Opfer des eigenen Erfolgs werden. Ist das Virtualisierungsprojekt erfolgreich, verlangen die Menschen im Unternehmen vielleicht nach immer mehr virtuellen Maschinen. Oder das Gegenteil ist der Fall und sie möchten sich nicht von den physischen Servern trennen. Ein Manager darf also nie die politische Komponente eines Projektes unterschätzen.

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