Apple
80 Prozent aller iPhone-Apps Zombie-Apps
Der App Store vom iPhoneiPhone feiert seinen sechsten Geburtstag mit beeindruckenden Zahlen. Angeblich sollen bislang 75 Milliarden Downloads über den App Store abgewickelt worden sein und die App-Entwickler sollen insgesamt 15 Milliarden Dollar mit ihren Programmen verdient haben. Doch Mashable berichtet gleichzeitig von einer Studie, die ein weniger feierliches Bild zeichnet. Der Studie von Adjust zufolge sollen beinahe 80 Prozent aller 1,2 Millionen verfügbaren Apps nur auf minimales Interesse stoßen und fast gar keine Downloadzahlen aufweisen können. Alles zu iPhone auf CIO.de
Die Studienmacher verwenden für diese 80 Prozent den Begriff "zombie apps". Im Dezember 2013 sollen "nur" 75 Prozent aller Apps Zombie-Apps gewesen sein, im Juni 2013 seien es noch mal fünf Prozent weniger, nämlich 70 Prozent, gewesen. Die Zunahme innerhalb eines Jahres der Zombie-Apps auf 80 Prozent begründen die Studienmacher nicht unbedingt mit einer schlechten Qualität.
Es sei nach wie vor ein Problem für die meisten Entwickler, ihre Apps aus der großen Masse hervorzuheben und bekannt zu machen. Jeden Monat werden circa 60.000 neue Apps im Store aufgenommen. Es ist schwierig, sich gegen die große Konkurrenz zu behaupten. Adjust behauptet, dass lediglich ein Fünftel der Apps im Juni ausreichend sichtbar war. Das bedeutet, dass die App in wenigstens einer der 39.171 App-Store-Top-Listen vertreten sein müsste - und das wenigstens für zwei bis drei Tage. Erschwerend komme hinzu, sagt Adjust, dass die Liste der Top-Apps von 350 auf 150 beschnitten worden sei.
Die Studie fand noch etwas anderes heraus: Im Laufe der Jahre sollen 21 Prozent der Apps wieder aus dem App Store geflogen sein. Entweder weil sie Apple-AGBs nicht einhielten, oder weil sie - wie Flappy Bird - vom Entwickler selbst wieder aus dem Store entfernt wurden. Die meisten App-Tode soll die Bücher-Kategorie zu verzeichnen haben (27 Prozent), gefolgt von Entertainment (25 Prozent). (PC-Welt)