iPad Mini, Google Nexus & Co.

Aktuelle Mini-Tablets im Vergleichstest

10.10.2014
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Bildschirme

Kleines Display, große Auflösung: Aktuelle Mini-Tablets protzen mit großen Pixelzahlen und folgen damit dem Google Nexus 7 . Das LG G Pad 8.3 beispielsweise zeigt ebenfalls 1920 x 1200 Bildpunkte - allerdings nicht auf 7, sondern 8,3 Zoll Diagonale. Noch höher aufgelöst ist das Display des Amazon Kindle Fire HDX 8.9 : Es bringt 2560 x 1600 Bildpunkte auf 8,9 Zoll unter. Mit seiner Punktdichte von 339 ppi schlägt es sogar dasneue iPad Mini mit Retina-Display.

Diese Super-HD-Mini-Tablets haben eines gemeinsam: Auf ihren Displays sehen Buchstaben gestochen scharf aus, das Lesen von Webseiten und E-Books ist deutlich angenehmer als auf einem niedriger aufgelösten Bildschirm. Natürlich wirken auch Filme und Fotos mit entsprechend hoher Auflösung auf diesen Displays attraktiver. Die kleinen Windows-Tablets kommen da nicht heran: Sie zeigen 1280 x 800 Bildpunkte und damit eine Punktdichte von 189 ppi.

Geringe Größe, geringes Gewicht

Mini-Tablets sind deutlich leichter als ein großes Tablet: Das neue Nexus 7 wiegt beispielsweise nur 288 Gramm. Damit ist es leichter als das iPad Mini Retina, das es auf 341 Gramm bringt - und dank des Metallgehäuses eleganter wirkt. Außerdem ist es etwas flacher. Damit lässt es sich noch besser verstauen als andere Mini-Tablets. Für ein 10-Zoll-Tablet brauchen Sie dagegen in jedem Fall eine zusätzliche Tasche oder müssen es im Rucksack unterbringen.

Das Amazon Kindle Fire HDX 8.9 ist trotz des größeren Bildschirms leichter und flacher als viele 7- oder 8-Zoll-Tablets: Es lässt sich daher trotz der größeren Displayfläche auch unterwegs nutzen. Die beiden Windows-Tablets gehören mit rund 400 Gramm zu den schwereren Minis.

Ein Tablet, mit dem Sie auch telefonieren können: Asus Fonepad
Ein Tablet, mit dem Sie auch telefonieren können: Asus Fonepad
Foto: Asus

Beim Samsung Galaxy Tab 3 8.0 und dem Asus Fonepad können Sie sich sogar das Smartphone sparen: Mit beiden Tablets können sie nämlich telefonieren. Da auch SmartphonesSmartphones riesiger werden, fallen Sie wahrscheinlich sogar gar nicht mehr auf, wenn Sie sich ein 7-Zoll-Tablet ans Ohr halten: Mit (Bluetooth-)Headset ist es trotzdem diskreter. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Wegen des geringen Gewichts eignen sich die Mini-Tablets besser zum Lesen von E-Books, aber auch zum Filme schauen oder Spielen, wenn Sie das Tablet dabei nicht abstellen können: Sie werden nicht so schnell zu schwer zum Halten – ideal, wenn Sie sich zum Beispiel in Bus und Bahn mit einer Hand festhalten müssen und mit der anderen das Tablet halten.

Einige Mini-Tablets haben Displays im 4:3-Displays - zum Beispiel das iPad Mini und das Acer Iconia A1: Sie sind ideal für die Zeitschriftenlektüre. Aber auch Webseiten nutzen dieses Seitenverhältnis besser aus als das 16:9- oder 16:10-Format.

Um das Tablet unterwegs möglichst lange verwenden zu können, muss es neben einem geringen Gewicht eine ausdauernde Akkulaufzeit bieten. Die beste Kombination aus Ausdauer und Leichtigkeit bekommen das Amazon Kindle Fire HDX und das Google Nexus 7 sowie das iPad Mini ohne Retina-Display hin. Die Windows-Tablets schlagen sich respektabel mit Laufzeiten von 6,5 bis acht Stunden. Günstige Android-Modelle bringen es dagegen nur auf vier bis fünf Stunden.

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