Rolf Isermann

Alles gut geregelt

Fehlerdiagnose steht im Mittelpunkt

Heute sagt Isermann: "Wir haben viele Kontakte." Neue ProjekteProjekte braucht er gar nicht anzuschieben - die Aufträge aus der IndustrieIndustrie kommen auch so. Wenn er wollte, könnte er bis zu seinem 68sten Lebensjahr weiter im Institut arbeiten. "Warum sollte ich aufhören?" Alles zu Projekte auf CIO.de Top-Firmen der Branche Industrie

Immer zum Jahresanfang geht der Institutschef mit seinen 25 Mitarbeitern ins Kleinwalsertal nahe Oberstdorf ins Hochschulheim der TU. "Hier machen wir die Pläne fürs Jahr." Gut organisierte Teams zu haben ist für ihn sehr wichtig. "Da werden die Aufgaben und Projekte besprochen, und jeder weiß dann, was er zu tun hat."

Und wenn doch mal jemand Hilfe braucht, kann er auf Isermanns Erfahrung bauen. Der kennt meistens auch Fachliteratur und Projekte, die schon Jahre zurückliegen. "Was du da machst, hat der schon gemacht. Versuch den mal anzuzapfen; ihr macht was ganz Ähnliches und wisst gar nichts voneinander", rät er hin und wieder. Dabei kommt ihm sicherlich zugute, dass er schon seit mehr als 25 Jahren am Institut in Darmstadt arbeitet.

Der Wechsel in die Industrie stand für Isermann nie zur Diskussion. "Wer dort erfolgreich ist, gelangt relativ schnell ins reine Management. Man verliert das Gefühl für die Details und ist dann bei der hohen Entwicklungsgeschwindigkeit schnell raus aus dem wissenschaftlichen Forschungsgebiet. Im Mittelpunkt steht dann stattdessen oft nur noch der Erfolg von Quartal zu Quartal", weiß Isermann. "Dabei ist es so wichtig, über die Zukunft nachzudenken."

Zur Startseite