Halbleiterhersteller
AMD bildet neue Sparte für Grafikgeschäft
Die Radeon Technologies Group solle unter anderem Lösungen für die boomende VR-Technologie entwickeln, mit der Nutzer in virtuelle Welten eintauchen können, teilte AMD am späten Mittwoch mit. Damit dreht AMD die lange und kostspielige Integration des zugekauften kanadischen Grafikkarten-Spezialisten ATI in den Konzern ein Stück weit zurück.
Die Radeon-Sparte solle sich um die Grafik-Komponenten in allen AMD-Produkten kümmern, hieß es. Der Konzern war zuletzt mit Chips für Spielekonsolen erfolgreich. Im Geschäft mit PC-Prozessoren wurde der kleinere Intel-Konkurrent aber schwer von der Talfahrt des Computermarktes getroffen und kämpft mit Umsatzrückgängen und roten Zahlen. Vor einigen Jahren spaltete das Unternehmen die Fertigung von Chips in die separate Produktionsfirma Globalfoundries ab. (dpa/tc)