iPhone


Forrester, Gartner, Ovum

Analysten-Urteile zum iPhone 5

13.09.2012
Von Nicolas Zeitler
Roberta Cozza von Gartner findet beim neuen iPhone kein Killer-Feature - hält das als Erfolgsgrundlage aber auch gar nicht für nötig.
Roberta Cozza von Gartner findet beim neuen iPhone kein Killer-Feature - hält das als Erfolgsgrundlage aber auch gar nicht für nötig.
Foto: Gartner

Dass Grundlage für den Erfolg des neuen iPhones in Unternehmen die Beliebtheit bei den Nutzern ist, betont auch Roberta Cozza von Gartner. "Wer heute in Firmen erfolgreich sein will mit einem Produkt, muss die Herzen der Anwender gewinnen - das ist ja das, was RIM verpasst hat", sagt sie gegenüber CIO.de.

Gartner: iPhone 5 ohne Killer-Feature

Bei BYOD-Ansätzen in Unternehmen sei das iPhone schon bisher die Nummer eins - auch weil IT-Verantwortliche ihm zum Beispiel gegenüber Android-Geräten aus Sicherheitsgründen den Vorzug gäben. Ein "Killer-Feature" kann Cozza beim iPhone 5 zwar nicht ausmachen, aber "was sollte das auch sein? Auf dem Smartphone-Markt sehen wir grundsätzlich inkrementelle Verbesserungen und können nicht ständig eine Revolution erwarten".

Anreize genug, es sich zuzulegen, biete das iPhone 5 jedenfalls. Roberta Cozza verwendet ähnlich begeisterte Worte wie Ted Schadler: "Exzellent" finde sie das neue Gerät, "beeindruckend". Zum einen hebt sie die gute Verarbeitung hervor: "Obwohl es dünner und leichter ist als der Vorgänger, fühlt es sich edel an." Das iPhone 5 liege gut in der Hand und fordere keine Kompromisse bei der Bedienbarkeit.

Das edle Design und die gute Ergonomie gefallen auch Sarah Rotman Epps von Forrester. Die neuen Maße des Bildschirms überzeugen die Analystin: "Die Lösung, den Bildschirm höher aber nicht breiter zu machen, hat zur Folge, dass es weniger anstrengend für den Daumen ist, das ganze Display zu erreichen", schreibt sie. Die Anzeigefläche des Nokia Lumia 900 mit Windows Phone sei dagegen zu groß geraten.

Microsoft fehlt die Unterstützung anderer Hersteller

Entscheidend für den Erfolg des neuen iPhone sei allerdings neben dem eigentlichen Gerät das Ökosystem, sagt Cozza. In diesem Punkt deckt sich ihre Einschätzung mit der von Forrester-Analysten. Ted Schadler sieht es als ausgemacht an, dass weiterhin eine steigende Anzahl von Anbietern Accessoires und ergänzende Geräte rund um das iPhone auf den Markt bringen. Das habe Apple etwa MicrosoftMicrosoft voraus. "Windows Phone 8 ist zwar ein sehr gutes Produkt, aber die Unterstützung durch andere Hersteller fehlt", schreibt der Analyst. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Zur Startseite