Konfiguration, Apps, Einschränkungen
Android-Praxis: VPN einrichten und nutzen
VPN einrichten und Router anpassen
Für die meisten VPNs benötigen Sie keinen gesonderten VPN-Client, sondern können den internen Client in Android verwenden. Generell ist die Verwendung eines kompatiblen VPNs die beste Lösung, weil Sie dann auf dem Android keine Änderungen vornehmen müssen und die Anbindung stabil läuft.
Leider funktioniert der Standard-Client aber nicht mit allen VPN-Servern, sodass in vielen Fällen Anpassungen notwendig sind. Im Hinblick auf die Sicherheit ist das allerdings nicht immer zufriedenstellend. Denn auch wenn Sie einen sicheren Cisco-Router als VPN-Server einsetzen, erhöhen Sie die Sicherheit für die Anwender bestimmt nicht, wenn im Gegenzug die Handys gerootet werden müssen und die Anwender fortan mit Administratorrechten auf den Handys arbeiten. So lässt sich der Cisco-kompatible Client aus dem Android-Market beispielsweise nur bei gerooteten Geräten einsetzen.
Wenn Sie ein Standard-VPN-Protokoll wie PPTP oder L2TP verwenden, müssen Sie auf den Android-Geräten meistens nichts installieren, sondern können direkt mit den Standardtools arbeiten.
Die Einrichtung nehmen Sie dann über Einstellungen\Wireless\VPN-Einstellungen vor. Bei der Anbindung an ein VPN verhalten sich Android-Handys wie PCs. Sie benötigen einen VPN-Server, der auch für andere Geräte die Verbindung zur Verfügung stellt. Smartphones brauchen keinen eigenen VPN-Server, sondern begnügen sich mit einem VPN-Router oder einem Windows- beziehungsweise Linux-Server. Die Anbindung erfolgt über interne Einstellungen in Android, oder über zusätzliche Apps, die Sie aus dem Market installieren.