Cisco Sicherheitsbericht
Apple anfälliger als Windows
Insgesamt liest sich der Cisco-Report indes in Teilen überraschend erfreulich. Gesunken ist beispielsweise auch der Global ARMS (Advesary Resource Market Share) Race Index, der den Grad an Unterwanderung und Fremdkontrolle von Firmennetzwerken und privaten Rechnern widerspiegelt. Er ging im Vergleich zu 2009 um 0,4 auf 6,8 Punkte zurück.
Windows inzwischen besser geschützt
Offensichtlich wappnen sich die Anwender insgesamt doch besser als in der Vergangenheit gegen Attacken jedweder Form. „In den vergangenen Jahren hat sich die Sicherheitsinfrastruktur für PC-Betriebssysteme und -Plattformen stetig verbessert“, konstatiert Klaus Lenssen, Senior Business Development Manager Security und GovernmentGovernment Affairs bei Cisco. Alles zu Government auf CIO.de
Integrierte und automatische Sicherheitsupdates bei Windows-Systemen machen es Betrügern laut Lenssen immer schwerer, ihr kriminelles Handwerk auszuüben. Das Problem dabei: Der derzeitige Trend zur Mobilität eröffnet den Internetgangstern eine neue Spielwiese, auf die sie ausweichen können. Der Fokus der Kriminellen verlagere sich zunehmend auf Smartphones, TabletsTablets und mobile Plattformen, berichtet Cisco. Alles zu Tablets auf CIO.de
Die Folge davon ist eine bemerkenswerte Verschiebung, die tief eingeschliffene Denkmuster in den Köpfen der Anwender berührt. Jahrelang war Windows von MicrosoftMicrosoft das System, mit dem fast jeder arbeitete, das deshalb für Angreifer am attraktivsten war, tatsächlich vielerlei Lücken aufwies und so den Stempel anfällig verpasst bekam. Nun ist Windows offenbar so weit abgedichtet, dass es nicht mehr zwangsläufig die erste Zielscheibe für Cyberangriffe ist. Derweil explodierte dank des iPhones die Zahl der Apple-Nutzer so sehr, dass der Sicherheits-Nimbus der Apfel-Marke ins Wanken gerät. Alles zu Microsoft auf CIO.de
Im Vergleich mit Konkurrenten wie Microsoft oder HPHP weist AppleApple mittlerweile laut Cisco die größte Anzahl an verwundbaren Stellen im Betriebssystem auf. Im vergangenen Jahr kletterte dieser unschöne Wert auf über 350. „Zur Ehrenrettung von Apple ist zu sagen, dass das Unternehmen substanzielle Schritte (über das Maß vieler Anbieter hinaus) unternommen hat, seine Technologie gegen Ausbeutungen zu schützen“, heißt es in der Studie in Anspielung auf die Maßnahmen, mit denen das Unternehmen für mehr Sicherheit bei seinen mobilen Applikationen sorgt. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu HP auf CIO.de