M1 Ultra
Apple stellt Mac Studio für bis zu 9.200 Euro vor
Die Gerüchteküche hatte wieder recht, konnte sich aber erst einen Tag vor dem Event auf die korrekte Spur begeben. Einen neuen M1-Chip, der zwei M1 Max verbindet, hatten wir schon in unserer letzten Trend-Story vorhergesehen. Nun ist er Realität. Der M1 Ultra macht genau das: Er vereint zwei M1 Max in einem Gehäuse und verdoppelt damit nahezu sämtliche Spezifikationen. Er kommt im neuen Mac Studio zum Einsatz, der je nach Konfiguration mit diesem Chip zwischen 4.599 und 9.199 Euro UVP kostet.
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M1 Ultra: Die Spezifikationen
Insgesamt 20 CPU-Kerne sind jetzt der neue Apple-Silicon-Standard. Bei den GPU-Kernen kann man zwischen 48 und 64 wählen. Auch das Feature stammt vom M1 Max, den es mit 24 respektive 32 GPU-Kernen im Macbook Pro gibt, der M1 Ultra verdoppelt es. Der Speicher verdoppelt sich ebenfalls auf bis zu 128 Gigabyte.
Obwohl sich der Speicher auf zwei CPUs verteilt, gibt AppleApple die Datenrate zum Speicher mit 800 GB/s an, also ebenso doppelt so viel wie beim M1 Max. Das ist nur möglich, wenn die beiden Max-Chips Daten untereinander mit irrwitziger Geschwindigkeit direkt austauschen können. Apple erklärt, wie das geht: Dazu sitzen beide Chips in einem Gehäuse und sind über einen Silicon Interposer – den von Apple genannten "UltraFusion" – miteinander verbunden. Mehr als 10.000 Signalleitungen enthält diese Verbindung und die Datenraten zwischen den Chips soll 2,5 Terabyte pro Sekunde erreichen. Alles zu Apple auf CIO.de
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Mac Studio – der neue Desktop-Mac
Dass Apple einen Nachfolger für den High-End-Mac-Mini (noch mit Intel-Chip) bringen wird, war klar. Doch der Mac Studio ist deutlich mehr als ein Mac Mini. Das Design ist zwar ähnlich, aber mit einer Höhe von 9,5 Zentimetern ist der Mac Studio etwa sechs Zentimeter gewachsen. Und dieses Volumen braucht er auch für ein deutlich verbessertes Kühlsystem.
Drin steckt wahlweise der M1 Max oder der neue M1 Ultra. Und besonders letzterer dürfte eine gute Kühlung brauchen. Der Mac Studio mit M1 Ultra ist zudem fast ein Kilogramm schwerer, was sich nicht mehr durch den Chip allein erklären lässt. Vermutlich hat der Mac Studio mit M1 Ultra ein stärkeres Netzteil und ein besseres Lüftungssystem.
Ports und Ausstattung
An Anschlüssen spart Apple beim Mac Studio wahrlich nicht. Auf der Rückseite gibt es 4 x Thunderbolt 4, 1 x 10-Gbit-Ethernet, 2 x USB A, einen HDMI-Port und einen 3,5-mm-Kopfhörerausgang, der sich in der Impedanz verschiedenen Kopfhörer-Modellen anpasst (wie beim Macbook Pro). Doch damit nicht genug, denn erstmals seit langer Zeit verlegt Apple einige Ports wieder an die Vorderseite eines Mac. Das gab es zuletzt beim ersten Intel-Mac-Pro (2006 bis 2012). Der Mac Studio bietet hier zwei USB-C-Anschlüsse, die beim M1-Ultra-Modell zudem als vollwertige Thunderbolt-4-Ports ausgelegt sind. Außerdem gibt es einen SDXC-Kartensteckplatz an der Front.
Als interne Massenspeicher kommen SSD-Chips zum Einsatz. Apple bietet Konfigurationen von 512 GB bis 8 TB an. Die SSDs sollen ebenfalls schneller geworden sein. Laut Apple erreichen sie beim Mac Studio eine Datenrate von bis zu 7.4 GB/s.
Obwohl Apple zeitgleich eine neue Maus und Tastatur vorgestellt hat, muss man beides extra kaufen. In der Grundausstattung hält sich der Mac Studio an seinen kleinen Bruder, den Mac Mini und kommt ohne Eingabegeräte.
27-Zoll Studio Display
Dafür gibt es ein neues Studio Display mit 5k-Auflösung und 27-Zoll-Bilddiagonale. Das Besondere: ein Apple A13 Chip im Inneren des Displays ermöglicht es, die Signale der Ultraweit-Webcam zu verarbeiten und damit die Center-Stage-Funktion erstmals auf einen Mac zu bringen. Das soll nicht nur mit dem Mac Studio, sondern mit allen ab etwa Baujahr 2016 funktionieren, darunter sind also auch Intel-Macs. Außerdem sind ein Lautsprechersystem mit sechs Chassis und ein Mikrofon-Array integriert. Damit soll das Display 3D-Audio wiedergeben können und "Hey Siri" unterstützen.
Mac Studio und Studio Display: Preise und Marktstart
Der Mac Studio und das Studio Display sind ab sofort vorbestellbar und sollen ab dem 18. März 2022 ausgeliefert werden. Der Mac Studio mit M1 Max startet bei 2.229 Euro und geht hoch bis zu 5.749 Euro UVP. Mit dem neuen M1 Max zahlen Sie zwischen 4.599 und 9.199 Euro UVP. Das Studio Display startet bei 1.749 Euro UVP.
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Mac Studio 2022 |
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Modell | Mac Studio M1 Max | Mac Studio M1 Ultra |
Preis (Basismodell) | 2.229,00 € | 4.599,00 € |
Technische Angaben |
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Chip | M1 Max | M1 Ultra |
CPU | 10-Core CPU mit 8 Performance-Kernen und 2 Effizienz-Kernen | 20-Core CPU mit 16 Performance-Kernen und 4 Effizienz-Kernen |
Grafik | 24-Core GPU | 48-Core GPU |
Neural Engine | 16-Core | 32-Core |
Optional | M1 Max mit 10-Core CPU, 32-Core GPU und 16-Core Neural Engine | M1 Ultra mit 20-Core CPU, 64-Core GPU und 32-Core Neural Engine |
Media Engines | 1x Video Decodieren, 2x Video Codieren, 2x Decodieren und Codieren von ProRes | 2x Video Decodieren, 4x Video Codieren, 4x Decodieren und Codieren von ProRes |
Gemeinsamer Arbeitsspeicher | 32 GB, 64 GB optional | 64 GB, 128 GB optional |
Interner Speicher | 512 GB SSD, optional 1 TB, 2 TB, 4 TB und 8 TB | 1 TB GB SSD, optional 2 TB, 4 TB und 8 TB |
Externe Anschlüsse Rückseite | 4x Thunderbolt 4, 2x USB-A, 1 HDMI, 1x 10 Gigabit, Kopfhöreranschluss | 4x Thunderbolt 4, 2x USB-A, 1 HDMI, 1x 10 Gigabit, Kopfhöreranschluss |
Externe Anschlüsse Vorderseite | 2x USB-C, SDXC-Kartensteckplatz | 2x Thunderbolt 4, SDXC-Kartensteckplatz |
Drahtlos | 802.11ax WLAN 6, Bluetooth 5.0 | 802.11ax WLAN 6, Bluetooth 5.0 |
Größe (H/B/T) in cm | 9,5/19,7/19,7 | 9,5/19,7/19,7 |
Gewicht | 2,7 kg | 3,6 kg |
Farben | Silber | Silber |
Lieferumfang | Mac Studio, Netzkabel | Mac Studio, Netzkabel |