Einblicke
Arbeiten als Inhouse Consultant
Mitarbeitersuche via Internet ist Pflicht
"Das Leben rauscht sozusagen an einem vorbei", meint sie aus Erfahrung. Deshalb wundert sich die SAP-Managerin nicht, unter den Bewerbern auch Mitarbeiter aus Beratungshäusern zu finden. Diesen sei wichtig, "ihre Projekte lange zu begleiten und auch das Ergebnis zu sehen". Dass interne Berater sowohl in der Projekt- als auch in der Betriebsorganisation eingebunden sind, mache den wesentlichen Unterschied aus zu externen Consultants.
Neben der Konzern IT innerhalb der Holding ist in Weinheim auch die eigene Geschäftsgruppe Freudenberg IT ansässig. Letztere berät als Dienstleister neben externen Kunden die interne IT der Freudenberg Geschäftsgruppen. "Da die Freudenberg IT von Deutschland aus global arbeitet, sind die Anforderungen an die Mitarbeiter überaus hoch", erklärt Oliver Rudolf, Personalleiter der Freudenberg IT. Ungefähr ein Drittel des Geschäfts werde mit Beratungsdienstleistungen vornehmlich im SAP-Umfeld gemacht.
Für den Dienstleister gesucht werden SAP-Consultants, IT-Lösungsarchitekten sowie IT-Profis, die in den einzelnen Fachbereichen den Betrieb sicherstellen. Vielfältige Jobs erfordern laut Rudolf auch vielfältige Anforderungen. So müssten die Kandidaten für die höherwertigen Beratungsaufgaben einen universitären Abschluss in IT-Management vorweisen können. In der IT Beratung wiederum würde das Unternehmen auch Wirtschaftswissenschaftler rekrutieren. "Voraussetzung ist, sie verfügen über entsprechende IT- und SAP-Kenntnisse", betont der Personalleiter. Schließlich müssten sie in der SAP-Beratung eine entsprechende Prozessberatung beherrschen.
"Nach unserer Erfahrung sind soziale Netzwerke heute eines der wichtigsten Rekrutierungs-Instrumente", meint Rudolf. Mund-zu-Mund-Propaganda sowie Internet-Präsenz sind seiner Meinung nach mittlerweile ein Garant für den Rekrutierungserfolg. Sein Credo lautet: "Wir sind ein IT-Dienstleister in einem deutschen Familienunternehmen, deshalb ist das Arbeiten eher auf Langfristigkeit und Solidität als auf kurzfristigen Gewinn ausgerichtet."
- Tabus für Bewerber in Social Media-Profilen
Mit unbedachten Äußerungen oder provokativen Fotos rücken sich Bewerber schnell ins schlechte Licht, wie eine Umfrage von CareerBuilder runter 400 Arbeitgebern in Deutschland zeigt. - An schlechten Kommunikationsfähigkeiten...
... des Kandidaten stören sich 35 Prozent der befragten Arbeitgeber. - Informationen über Drogen- und Alkoholkonsum...
... sind für 33 Prozent der Arbeitgeber ein Grund, den Bewerber nicht zu berücksichtigen. - Provokative oder unangemessene Fotos....
.... in Social-Media-Profilen kommen bei 32 Prozent der befragten Unternehmen schlecht an. - Ebenso so viele stören sich an...
... diskriminierenden Kommentaren der Kandidaten in Bezug auf ethnische Zugehörigkeit, Geschlecht oder Religion. - Macht ein Kandidat falsche Angaben..
... zu seiner Qualifikation, ist das für jeden vierten Arbeitgeber ein Grund abzusagen. - Wer über seinen Arbeitgeber schlecht spricht,...
... kommt auch bei potenziellen neuen Arbeitgebern nicht gut an, sagen 19 Prozent der befragten Arbeitgeber. - 18 Prozent der Personaler stört es,
... wenn der Kandidat zu häufig in sozialen Netzwerken postet. - 17 Prozent der befragten Arbeitgeber sehen es nicht gerne,
wenn der Kandidat falsche Angaben über Abwesenheiten gemacht hatte. - Auch eine Präsentation unter unprofessionellem Namen....
... in Social Media-Profilen stört 17 Prozent der Unternehmen. - 10 Prozent stört es, ...
...wenn sich der Kandidat mit kriminellen Handlungen in Verbindung bringen ließ.