Tablet mit Quad-Core und Android 4.0
Asus Eee Pad Transformer Prime im Test
Bildschirm und Bedienung
Das spiegelnde Display des Eee Pad Transformer Prime leuchtet knapp 300 cd/m² hell - und gehört damit und seinem hohen Kontrast zu den besseren Tablet-Bildschirmen. Außerdem ist er sehr blickwinkelstabil. Das dürfen Sie von einem IPS-Panel und in dieser Preisklasse aber auch erwarten.
Die Helligkeit des Bildschirms lässt sich noch höher schrauben: In den Asus-Benutzereinstellungen finden Sie den Modus "Super IPS+": Damit leuchtet der Transformer-Bildschirm dann über 450 cd/qm hell - und steckt damit auch das iPad 2 in die Tasche. Selbst unter freiem Himmel lässt sich das Display des Asus-Tablet dann problemlos ablesen. Diese hohe Helligkeit zehrt aber sehr am Akku: Im Test mit Super-IPS hielt das Transformer bei der Video-Wiedergabe 1,5 Stunden kürzer durch.
Diagonale / Auflösung |
10,1 Zoll / 1280 x 800 Bildpunkte |
Helligkeit / Kontrast |
291 cd/m² (469 cd/m² mit Super-IPS+) / 1270:1 |
Bedienung
Der größte Unterschied zum iPad 2 bleibt die Bedienung: Selbst das Quad-Core-Tablet reagiert nicht so flüssig und fließend auf Fingergesten wie das Apple-Tablet. Beim Blättern und Scrollen durch die Programm-Menüs merken Sie davon kaum etwas: Alles läuft schnell und ruckelfrei, auch Zoom-Gesten beim Vergrößern von Fotos setzt das Transformer sehr schnell um. Beim iPad 2 ist alles aber fließender animiert, beim Android-Tablet erfolgen die Übergänge oder das Zoomen abrupter - das wirkt nicht so elegant.
Gleiches gilt für den Lagesensor, der ähnlich schnell wie beim iPad 2 reagiert, das Bild aber deutlich abrupter dreht. Stärker fallen die Unterschiede beim Web-Surfen auf: Beim Scrollen durch bilderlastige Webseiten stören beim Transformer die Android-typischen Mini-Ruckler. Bei der Zoom-Geste wird die Schrift sichtbar nachgeschärft, Bilder und Kastenelemente nachgeladen. Beim iPad 2 ziehen Sie dagegen die ganze Seite mit den Finger in einem Rutsch größer oder kleiner.
Auf der Bildschirm-Tastatur lässt sich gut arbeiten: Sie bietet mit Wortvorschlägen und eingeblendeter Ziffernleiste viele Annehmlichkeiten, die Sie schneller tippen lassen. Besonders flott funktionierte im Test die Wisch-Eingabe per Swype-Technik. Allzu schnell sollten Sie aber nicht tippen: Unser Testgerät verschluckte häufig Tastatureingaben. Vielschreiber setzen das Transformer daher besser ins Tastatur-Dock ein.