Private Banking und Internet
Bankhaus Metzler und HSBC Trinkaus überzeugen
Deutsche Privatbankiers sind online deutlich weniger aktiv als der breite Wettbewerb und auch die internationalen Institute. Mit der Überführung traditioneller Geschäftsmodelle in die digitale Welt tun sie sich offenbar schwer. Die Kunden von Privatbanken in Deutschland finden im Internet nur eingeschränkte Angebote. Das zeigt die Analyse der Internet-Auftritte der führenden zehn deutschen Privatbanken durch die Strategieberatung Sterrer-PichlerClauss.
Analog zu der in den USA durchgeführten unabhängigen Erhebung "MyPrivateBanking Report" bei den 40 führenden Privatbanken weltweit hat Sterrer-PichlerClauss die Online-Präsenz und das Angebot von Social Media von HSBC Trinkaus, Bankhaus Lampe, Berenberg Bank, Delbrück Bethmann Maffei, Hauck & Aufhäuser, Bankhaus Metzler, Weberbank, Merck Finck, Fürstlich Castell´sche Bank und Fürst Fugger Privatbank untersucht.
Analysiert wurden die Informationsbreite und -tiefe auf der Unternehmenswebseite, der Grad der Social Media-Aktivitäten des Unternehmens, der Mitarbeiter sowie des Top-Managements. Beleuchtet wurde auch, inwieweit die BankenBanken ihre Webseite und sonstige Social Media-Aktivitäten für den Kunden-Dialog nutzen. Top-Firmen der Branche Banken
Privatbanken verschenken im Internet Potenzial
Die beiden ersten Plätze belegten das Bankhaus Metzler und HSBC Trinkaus mit je 48 beziehungsweise 46 von möglichen 100 Punkten. Mit den Top-40 Private Banking Häusern der Welt können die deutschen Privatbanken jedoch nicht mithalten. Zum Vergleich: Die Siegerbank UBS erzielte in dem Banking-Report 84 von 100 Bewertungspunkten - und liegt damit ganze 36 Punkte vor dem deutschen erstplatzierten Haus.