Deutliche Veränderungen bei Amts-IT

Behörden setzen auf IT-Innovationen

25.05.2005
Von Tanja Wolff

Bei der Modernisierung öffentlicher Institutionen wollen sich die Befragten an den Best Practices der Privatwirtschaft orientieren. Das bedeutet, dass ein zeitnaher und zuverlässiger Informationsaustausch innerhalb der Einrichtung und über deren Grenzen hinweg möglich sein muss. Um ein Return on Investment zu erreichen, werden die Behörden immer mehr betriebswirtschaftliche Modelle einsetzen. Die Verantwortlichen erwarten, dass dabei in den kommenden fünf Jahren auch der soziale und politische Mehrwert als Messkriterium herangezogen wird.

Mitarbeiter sensibilisieren

Aus der Untersuchung ergibt sich, dass ein technologischer Wandel jedoch nur dann Erfolg versprechend ist, wenn gleichzeitig die Mitarbeiter sensibilisiert werden und Vorbehalte gegenüber Prozessveränderungen entkräftet werden.

"Bereits heute sind öffentliche Einrichtungen überall in der Welt bestrebt ihre Dienstleistungen durch den Einsatz von IT zu verbessern", sagt Denis McCauley, Director of Technology Research von EIU. Um jedoch langfristig schneller und flexibler zu werden, müssten sie die gesamte Organisation, auch im Back-Office-Bereich, mit einer geeigneten Informationstechnologie ausrüsten. Dies werde bis 2010 hohe Anforderungen an Führungskräfte und Mitarbeiter in Verwaltungen stellen.

Für die Studie "Business 2010: The Public Sector Embracing the Challenge of Change" befragte EIU im Auftrag von SAPSAP rund 800 Führungskräfte aus öffentlichen Institutionen aus 23 Ländern in Europa, Amerika und Asien. Alles zu SAP auf CIO.de

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