Auslagern mit System

Beim Outsourcing wird nachgebessert

28.04.2005

Outsourcing braucht eigene Strategien

"In den vergangenen vier Jahren haben zahlreiche Firmen OutsourcingOutsourcing rein aus Spargründen und wegen eines kurzfristigen Return on Investment betrieben. Auslagerungsstrategien gab es nicht", sagte Analyst Gianluca Tramacere. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Eine Vielzahl von Unternehmen sei langfristige Outsourcing-Verträge eingegangen, die auf einer kurzfristigen Vorgabe zur Kostenreduzierung beruhten. Solche Vereinbarungen verhindern aber laut Gartner die notwendige Flexibilität bei der Anpassung von Geschäftsprozessen und führen auf lange Sicht zu höheren Kosten statt zu Kosteneinsparungen.

Rund 16 Prozent der Teilnehmer haben jedoch inzwischen eine Vertragsüberprüfung in der Laufzeitmitte zum festen Bestandteil ihrer Outsourcing-Abschlüsse gemacht. Das sollte nach Auffassung der Analysten künftig eine Selbstverständlichkeit sein. Dabei helfen soll eine so genannte "Control Governance".

Dass die Kommunikation mit ihrem Service-Provider verbessert werden muss, nannten 45 Prozent der Befragten als wichtigstes Vorhaben. 29 Prozent nannten eine klare Definition von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten im Verhältnis zum Vertragspartner als oberste Priorität. Die Gartner-Analysten gehen davon aus, dass die IT-Verantwortlichen künftig eine Art Broker-Rolle bei der Vermittlung von Aufträgen zwischen der firmeninternen IT und Service Providern übernehmen.

An der Befragung nahmen rund 200 Vorstände mittlerer und großer Unternehmen aus Westeueropa teil.

Zur Startseite