Aberdeen: Web 2.0 steigert Produktivität
Blockaden und Erfolgsfaktoren bei Web 2.0
Um den Gründen für diese Unterschiede auf die Spur zu kommen, haben sich die Analysten den Einsatz von Web 2.0-Tools näher angesehen. Demnach betreiben 71 Prozent der BiCs Unternehmensforen, aber nur 54 Prozent der Nachzügler. Außerdem gibt es in 54 Prozent der Erfolgsfirmen interne soziale NetzwerkeNetzwerke. Bei den Nachzüglern trifft das nur auf 31 Prozent zu. Darüber hinaus arbeiten die Klassenbesten häufiger mit Employee-Communities und Wikis. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
Signifikant ist auch der Stellenwert von Kontrolle. 37 Prozent der "Best in Class"-Unternehmen messen die Wirksamkeit ihrer Web 2.0-Tools mindestens einmal im Jahr. Unter den Schlusslichtern tun das nur zwölf Prozent. Und während 41 Prozent der BiCs Prozesse für die Nutzung solcher Werkzeuge etabliert haben, sind es im Schlussfeld nur 25 Prozent. Womit belegt sein dürfte, dass Web 2.0 kein Selbstläufer ist, sondern einen gewissen Aufwand erfordert.
Ohne den wird es aber nicht mehr gehen. Schließlich nutzen in diesem Jahr bereits 43 Prozent aller Studienteilnehmer Web 2.0 für das Rekrutieren neuer Leute. 2008 waren es noch deutlich weniger - 21 Prozent. Außerdem setzen heute 39 Prozent der Unternehmen die Tools zu Lern- und Trainings-Zwecken ein. Im Vorjahr waren es erst 29 Prozent.
Web 2.0 soll die verstreute mobile Belegschaft zusammenhalten
Die Analysten wollten von den Unternehmen wissen, warum sie überhaupt mit den neuen interaktiven Tools arbeiten. Ergebnis: In erster Linie geht es darum, Kollegen in verschiedenen Büros, zu Hause oder unterwegs arbeiten lassen zu können (41 Prozent der Nennungen).
34 Prozent reagieren damit auch auf veränderte Kunden-Erwartungen und 33 Prozent geben zusätzlich an, Web 2.0 sei die Antwort auf die verschiedenen Erwartungen und Wünsche der Mitarbeiter.