BMW CEO Krüger

BMW hofft CO2-Ziele 2021 zu schaffen

05.03.2019
BMW-Chef Harald Krüger ist zuversichtlich, die CO2-Vorgaben in Europa 2021 einzuhalten und Strafzahlungen zu vermeiden.
BMW hat sich zum CO2-Ausstoß der Fahrzeug-Flotte geäußert.
BMW hat sich zum CO2-Ausstoß der Fahrzeug-Flotte geäußert.
Foto: BMW AG

Der Kohlendioxid-Ausstoß der BMW- und Mini-Flotte liege unter dem der Wettbewerber, und mit zehn Plug-in-Hybriden und zwei vollelektrischen Autos von Jahresende an sei das Unternehmen gut unterwegs: "Wir können das schaffen", sagte Krüger am Dienstag auf der Genfer Automesse. Aber der nochmals deutlich niedrigere Grenzwert von 2030 an "ist eine dramatische Herausforderung".

BMWBMW verkauft heute neun Prozent seiner Autos mit Hybrid- oder Elektroantrieb, viele davon in China. Doch in vielen Ländern Europas liege der Anteil nur bei zwei oder drei Prozent, sagte Krüger. In den Niederlanden sei die Nachfrage dramatisch eingebrochen, als der Staat die Förderprämie gekürzt habe. Top-500-Firmenprofil für BMW

Weil E-Autos beim Kauf deutlich teurer seien, müsse der AutobauerAutobauer die Kunden schrittweise mit dem leisen Antrieb, der enormen Beschleunigung und den geringeren Wartungskosten zu überzeugen versuchen. Das gelinge ganz gut: 80 Prozent der bisherigen E-Auto-Käufer kauften wieder ein Elektroauto. Top-Firmen der Branche Automobil

Harald Krüger, Vorsitzender des Vorstandes der BMW AG
Harald Krüger, Vorsitzender des Vorstandes der BMW AG
Foto: BMW AG

Stellenabbau ist bei BMW kein Thema. "Die Mannschaft ist im Moment sehr ausgelastet", sagte Krüger. Um die Investitionen in neue Technik und neue Modelle zu stemmen, spare BMW bei der großen Fülle von Ausstattungsteilen, streiche einige wenig gefragte Modellvariationen und schließe Partnerschaften wie jetzt mit Daimler beim Carsharing und beim Autonomen Fahren. (dpa/rs)

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