Projekte


Kooperation

BMW und Uni Zagreb optimieren Batteriezellfertigung mit KI



Einen seiner ersten Artikel schrieb René Schmöl, Jahrgang 1982, mit 16 Jahren für die Tageszeitung Freies Wort. Es war ein Interview mit Hape Kerkeling. Dieser Erfolg motivierte ihn, weiterzumachen. Nach sieben Jahren im Lokaljournalismus und einer Ausbildung zum Verlagskaufmann folgte ein Volontariat bei der Verlagsgruppe Handelsblatt. Seit 2007 ist René Schmöl in unterschiedlichen Positionen für Foundry tätig. Momentan als Chef vom Dienst online für cio.de.
BMW und die Universität Zagreb arbeiten gemeinsam an der Optimierung der Batteriezellfertigung mit KI. Ziel ist es, Qualität, Leistung und Kosten in der Produktion zu verbessern.
Die Entwicklung von KI-Lösungen bei der Herstellung von Batteriezellenmustern ist das Ziel der Forschungskooperation.
Die Entwicklung von KI-Lösungen bei der Herstellung von Batteriezellenmustern ist das Ziel der Forschungskooperation.
Foto: BMW Group

Innovationen entstehen oft dort, wo Experten aus unterschiedlichen Bereichen und Organisationen zusammenkommen. Diesen Ansatz verfolgt die Forschungskooperation zwischen dem Kompetenzzentrum Batteriezelle (Battery Cell Competence Center, BCCC), der BMWBMW Group und dem Exzellenzzentrum für Robotertechnologie der Universität Zagreb (CRTA). Top-500-Firmenprofil für BMW

Die beiden Partner wollen gemeinsame Lösungen entwickeln, um die Fertigung von Batteriezellen mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KIKI) zu verbessern. Dafür sammeln und strukturieren Doktoranden und Studierende der Universität Zagreb vorhandene Produktionsdaten. Anhand dieser Daten werden KI-Modelle erstellt, die bestimmte Muster in den Daten erkennen sollen. So können sie Vorhersagen treffen, wie die Produktion bezüglich Leistung, Qualität und Kosten weiter optimiert werden kann. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de

Batteriezell-Knowhow entlang der gesamten Wertschöpfungskette

Die BMW Group bündelt ihr Batteriezell-Knowhow in ihren Kompetenzzentren in München und Parsdorf. Im Battery Cell Competence Center (BCCC) im Münchner Norden werden Batteriezellen für zukünftige Generationen von Hochvoltbatterien entwickelt und in einer kleinen Zahl hergestellt.

Dank moderner Labore, Forschungseinrichtungen und Prototypenanlagen wird das Knowhow entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Batteriezellen abgedeckt. Ergänzt wird das BCCC durch das Kompetenzzentrum für BatteriezellfertigungBatteriezellfertigung (Cell Manufacturing Competence Center, CMCC) in Parsdorf. Die beste Batteriezelle aus dem BCCC wird wiederum in Parsdorf in Richtung Serienprozess skaliert. Mitarbeiter aus Entwicklung, Einkauf und Produktion arbeiten zusammen. BMW verknüpft so das Produkt und den Prozess. Top-Firmen der Branche Automobil

Bedeutung des internationalen Wissensaustauschs

Die Universität Zagreb bringt ihre Expertise in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik in dieses Projekt ein. Vom kontinuierlichen Wissensaustausch wollen beide Partner profitieren: "Als Universität bieten wir der BMW Group Zugang zu neuesten Forschungsergebnissen und innovativen Ideen, während unsere Studierenden von der Möglichkeit profitieren, ihr theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden", sagt Zdenko Tonkovic, Dekan der Fakultät für Maschinen- und Schiffsbau an der Universität Zagreb.

Förderung von Nachwuchstalenten

Ein weiterer Aspekt dieser Kooperation ist die Förderung von Nachwuchstalenten. "Durch das gemeinsame Projekt begeistern wir die Studierenden für die BMW Group und die innovative Arbeit in unseren Batteriezell-Kompetenzzentren", erklärt Moritz Poremba, Leiter der Technologie-Entwicklung Batteriezellenrecycling bei der BMW Group. "Natürlich erhoffen wir uns dabei auch, junge Talente für unser Unternehmen zu gewinnen." Die Studierenden profitieren durch die Kooperation von einem intensiven Mentoring und der Chance, ihr berufliches Netzwerk in der Industrie auszubauen. Dies erhöht ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt und bietet ihnen Karrierechancen.

Zur Startseite