Sailfish
Booz Allen Hamilton entwickelt Datenanalyse-Plattform
Mit Sailfish bietet Booz Allen Hamilton ein nach Angaben des Beratungsunternehmens einfach zu nutzendes End-to-End-Data-Science- und Analytics-System an. Als Kunden werden vor allem Firmen gesucht, deren Mitarbeiter nicht über die Skills verfügen, die nötig sind, um die immer größer werdenden Datenmengen zu analysieren und daraus Einsichten für Entscheidungen zu gewinnen. Sailfish besteht aus drei Komponenten – den Softwarewerkzeugen "Exchange" und "Explore" sowie dem Support-Service "Answers on Demand".
Mit "Sailfish Exchange" erhalten Anwender eine Plattform für Datenbibliotheken, auf der sie dem Anbieter zufolge mit wenigen Klicks Daten hochladen, sammeln und durchsuchen können. Das kann komplexe Datasets aus dem eigenen Unternehmen, aber auch unstrukturierte Daten aus dem Internet wie beispielsweise News-Artikel und Bilder umfassen. Mit Hilfe von „Sailfish Explore“ könnten die User im nächsten Schritt diese Daten untersuchen und analysieren. Dabei benötigen sie Booz Allen zufolge weder tiefes Mathematik- noch Statistikwissen. Die zu untersuchenden Datenbestände ließen sich per Drag and Drop sortieren und analysieren sowie die Ergebnisse anschaulich visualisieren.
Ferner könnten die Anwender über Sailfish Answers on Demand auf eine Support-Plattform mit über 600 Datenspezialisten von Booz Allen zugreifen. Das Data-Science-Team stehe bereit, Fragen der Kunden zu beantworten und mögliche Probleme mit einzelnen Algorithmen zu lösen. 2016 werde der Druck in den Unternehmen steigen, wertvolle Informationen aus ihren Daten zu extrahieren, sagte Josh Sullivan, Senior Vice President bei Booz Allen und Leiter des Data-Science- Teams. Immer mehr Firmen suchten nach Unterstützung in Sachen Data Science, bestätigte Gartner-Analyst Alan Duncan. Dabei würden Beratungsunternehmen verstärkt eigene Lösungen bauen und die Lösungsanbieter zunehmend auch Beratung anbieten.