Abhilfe durch "Missbrauch melden"-Button
Britischer Twitter-Chef entschuldigt sich wegen Drohungen
Tony Wang erklärte am Wochenende, Bedrohungen seien "einfach nicht akzeptabel." Er versprach, mehr
dagegen zu unternehmen und bestätigte, dass das Unternehmen im September auch auf der Webseite eine "Missbrauch melden"-Schaltfläche einführen werde. Diese existiert schon in Smartphone-Apps. Auch werde das Unternehmen weitere Mitarbeiter einstellen, um Beschwerden nachzugehen.
Etwa 124 000 Nutzer hatten in den vergangenen Tagen eine entsprechende Online-Petition unterzeichnet. Nach BBC-Angaben untersucht die Polizei derzeit acht Fälle von Drohungen gegen Frauen in Großbritannien, in der Regel Frauen, die sich in den MedienMedien und in der Öffentlichkeit engagieren und selbstbewusst ihre Meinung kundtun. Der Aktivistin Caroline Criado-Perez, die sich erfolgreich für Abbildungen von Frauen auf Banknoten eingesetzt hatte, wurde beispielsweise Vergewaltigung angedroht. Top-Firmen der Branche Medien
Criado-Perez berichtete am Sonntag von erneuten extremen Belästigungen auf TwitterTwitter. Sie habe in den vergangenen 24 Stunden Mord-, Vergewaltigungs- und Bombendrohungen erhalten, sagte sie dem Sender BBC. Die Cambridge-Professorin und Fernsehexpertin Mary Beard, die in der Vergangenheit wiederholt Opfer von Schmäh-Tweets gewesen ist, schaltete die Polizei ein, nachdem ein Nutzer am Samstagabend behauptet hatte, vor ihrem Haus sei eine Bombe platziert worden, die um 22:47 Uhr hochgehen solle. Sie beschrieb die Bedrohung als "dumm und widerlich". (dpa/rs) Alles zu Twitter auf CIO.de