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VEMAGS soll Bürokratie abbauen

Bundesweites IT-Projekt: Steria Mummert bringt den Schwerlastverkehr ins Rollen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Nicht weniger als 350.000 Anhörungen zur Durchführung von Schwerlasttransporten müssen jedes Jahr in Deutschland geprüft werden - 30 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Bisher müssen Speditionen und Unternehmen jede Menge Faxe verschicken und Telefonate führen. Damit das ein Ende hat, baut nun der Consulter Steria Mummert eine Kommunikationsplattform auf.

Fast vier von fünf Schwertransportern fahren durch verschiedene Bundesländer. Für die Unternehmen bedeutet das LKW-Ladungen an Papieren und Formularen, weil sie zahlreiche Behörden auf verschiedenen Verwaltungsebenen kontaktieren müssen. Die prüfen dann gemeinsam mit weiteren Stellen wie zum Beispiel der Polizei, ob eine bestimmte Route gewählt werden darf. Erst, wenn der Genehmigungsbehörde sämtliche Stellungnahmen vorliegen, bekommt der Fuhrunternehmer seinen Bescheid.

So lang kann aber nicht jeder Kunde warten. Um den ganzen Vorgang nun zu erleichtern, hat das Hessische Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen stellvertretend für alle Bundesländer das IT-Projekt VEMAGS in Auftrag gegeben. Der Berater Steria Mummert wird eine Kommunikationsplattform aufbauen. Die Transportunternehmen sollen ihre Anträge digital einreichen können. Ein integriertes Routing-System unterstützt bei der Ermittlung der zuständigen Behörden und meldet den Vorgang dort an.

Bis er die Genehmigung bekommen hat, soll jeder Unternehmer online beobachten können, wo und bei wem sein Antrag in Bearbeitung ist.

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