MTU-CIO Lutz Seidenfaden
Business und IT im Tandemflug
Die IT von MTUMTU Aero Engines soll sich bis 2025 vom Dienstleister zum Enabler entwickeln, sagt CIO Lutz SeidenfadenLutz Seidenfaden. Das Industrie-UnternehmenIndustrie-Unternehmen fertigt Triebwerke für zivile und militärische Flugzeuge und hält sie in Stand. Seine Standorte arbeiten größtenteils eigenständig. Das gilt auch für die IT vor Ort. Doch die weltweiten Aktivitäten verlangen laut dem IT-Chef nach stärker vernetzten Geschäftsprozessen und mehr DigitalisierungDigitalisierung. Top-500-Firmenprofil für MTU Profil von Lutz Seidenfaden im CIO-Netzwerk Alles zu Digitalisierung auf CIO.de Top-Firmen der Branche Industrie
Der CIO und sein Team sollen dafür den Weg ebnen - und das eng an den Bedürfnissen des Business ausgerichtet. Doch die IT darf nicht nur ausführendes Organ sein, betont Seidenfaden: "Anstatt einfach einen Auftrag abzuarbeiten, sitzen Business und IT in interdisziplinären Planungsteams auf Augenhöhe an einem Tisch und diskutieren, was funktioniert und was nicht." Dabei bringen die Fachbereiche das Prozess-Knowhow mit, die IT ihre technische Expertise.
Die technische Hoheit und die Governance über die Plattformen im Unternehmen liegen aber weiterhin bei der IT. "Hier sollen Innovationen entstehen und neue Technologien wie etwa künstliche Intelligenzkünstliche Intelligenz ins Unternehmen gebracht werden," so Seidenfaden. So laufe etwa gerade ein von der IT angestoßenes Pilotprojekt, um Skype durch Teams zu ersetzen. Nach dem lokalen Rollout befinde man sich nun in der Testphase für den weltweiten Einsatz: "Damit legen wir den technologischen Grundstein für den Modern Workplace bei der MTU." Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de
Tandem mit dem Business
Auch organisatorisch soll bei MTU ein neuer Wind wehen. Statt drei unterschiedlichen IT-Ansprechpartnern für einzelne Geschäftsbereiche und Kernprozesse gibt es zukünftig nur noch einen. Das schaffe Klarheit in der Zusammenarbeit und beschleunige Prozesse, so der CIO: "Wenn ein Geschäftsbereich zum Beispiel einen Workshop veranstaltet, wird die IT regelmäßig mit eingeladen und umgekehrt. Dadurch arbeiten beide immer im Tandem." Dabei gehe es auch oft um die Frage, ob die Anforderungen des einen noch zu den Roadmaps des anderen.
- Karsten Rösener
Als CDO soll Karsten Rösener seit 1. Februar 2024 die Haus Cramer Gruppe digitalisieren. Zum Unternehmen gehören unter anderem die Marken Warsteiner und König Ludwig. - Patrick Wader
Seit Juli 2024 leitet Patrick Wader die IT der BSH Hausgeräte GmbH. Sein Vorgänger Robert Müller wechselt ins Management Board von Bosch Digital. - Frank Liptow
Seit Januar 2022 ist Frank Liptow Corporate Vice President IT der Siltronic AG. Er folgt auf Günter Riedhofer. In seiner neuen Rolle berichtet Liptow an Siltronic-CFO Rainer Irle. Liptow kommt von der Jenoptik AG. - Hanna Hennig
Hanna Hennig ist seit Januar 2020 CIO der Siemens AG. Sie kommt von Osram. Beim Lichtkonzern war Sie seit Juli 2018 CIO. Davor arbeitete Sie bei E.ON. Dort war sie seit Dezember 2013 als Geschäftsführerin der E.ON Business Services GmbH in München für die weltweite Versorgung von IT-Dienstleistungen der E.ON und Uniper Gruppe verantwortlich. - Ulrike Hetzel
Ulrike Hetzel hat Anfang 2023 den Vorsitz des Bereichsvorstands von Bosch Digital übernommen. Die neue Konzerneinheit ist entstanden aus der Zusammenlegung der ehemaligen Corporate IT sowie der IoT-Tochter Bosch.IO. - Volker Lang
Volker Lang ist bei der Thyssenkrupp Steel Europe AG als CIO verantwortlich für IT-Organisation und die digitale Transformation. Im Mai 2022 wurde Lang zum CIO & Head of Digital Solutions berufen. - Markus Grubwinkler
Markus Grubwinkler ist seit März 2019 Head of IT des Fertighaus-Anbieters Haas Group aus Falkenberg. Zuvor war Grubwinkler Head of IT Project-Portfolio-Management & CRM beim Automobilzulieferer Dräxlmaier. - Tobias Lange
Seit Oktober ist Tobias Lange neuer IT-Chef von Freudenberg. Sein Vorgänger Harald Berger wechselt zum Tochterunternehmen Freudenberg Flow Technologies. - Christian Hefele
Beim Industriekonzern Handtmann hat Christian Hefele den CIO-Posten von Bodo Deutschmann übernommen. Seit 1. April 2022 agiert Hefele als CIO und Bereichsleiter IT der Handtmann Service GmbH & Co. KG. - Dirk Altgassen
Seit September 2015 ist Dirk Altgassen (45) Group CIO bei Etex in Belgien. Etex ist eine Gruppe von weltweit agierenden Industrieunternehmen, die als Hersteller und Händler von Baustoffen tätig sind. Die Position wurde neu geschaffen. Altgassen war zuvor CIO beim Düsseldorfer Armaturen-Hersteller Grohe. Seine wichtigsten anstehenden Aufgaben bei Etex: IT-Alignment und Digitalisierung. - Lutz Seidenfaden
Lutz Seidenfaden ist seit Juni 2020 CIO (SVP Information Technology) beim Münchner Treibwerk-Hersteller MTU Aero Engines. Seidenfaden kommt von Industrieunternehmen Festo, wo er zuletzt die Stelle des Head of IT Services besetzte. Seine Vorgängerin Pamela Herget-Wehlitz wechselte zur Personalberatung JBH-Herget als Managing Partner. - Marc Votteler
Anfang November 2021 übernimmt Marc Votteler die CIO-Position bei der Schaeffler-Gruppe. Sein Vorgänger Harald Giesser zieht sich in den Ruhestand zurück. - Thomas Speck
Nach knapp drei Jahren bei der Trumpf GmbH macht Thomas Speck den nächsten Karriereschritt. Seit 1. Juni ist der Wirtschaftsinformatiker CIO des Werkzeugmaschinenherstellers und berichtet an Chief Digital Officer (CDO) Mathias Kammüller. - Harm Ohlmeyer
Nachdem Global CIO Fumbi Chima Adidas verlassen hat übernimmt Finanzvorstand Harm Ohlmeyer die Leitung der Konzern-IT im Interim. - Fernando Burgos
Zum 1. Oktober 2024 hat Fernando Burgos die IT-Leitung von Vodafone Deutschland übernommen. Er kommt von der Santander Bank. - Marcus Sassenrath
Seit 1. November 2019 ist Marcus Sassenrath Vice President IT beim Kupferproduzenten Aurubis. Er folgt auf Andreas Schuhmann. Sassenrath kommt von der BPW Bergische Achsen KG aus Wiehl, wo er seit 2015 als CIO, CDO und Leiter des BPW Innovation Lab agierte. - Christoph Hummel
Seit April verantwortet Christoph Hummel die IT der Leoni AG. Vor seinem Antritt als CIO war Hummel im Unternehmensbereich Wiring Systems (WSD) als Vice President Business Partner Information Technology tätig. In seiner neuen Rolle berichtet er an Ingrid Jägering, CFO der Leoni AG. Sein Vorgänger Gottfried Egger wechselte 2021 als Director Corporate IT zum österreichischen Leiterplattenhersteller AT&S. - Jörg Brinkmann
Jörg Brinkmann ist seit Februar 2017 neuer Head of IT DACH/CIO beim Personaldienstleister Adecco Germany Holding. Brinkmann war von 2007 bis 2016 CIO beim Mannheimer Baukonzern Bilfinger SE sowie bis zu seinem Wechsel Geschäftsführer der Bilfinger Global IT GmbH. - Rolf Hofmann
Seit November 2024 leitet Rolf Hofmann die IT der SSI Schäfer Group. Er kommt von der Kion Group. - Jörg Bajohr
Jörg Bajohr ist seit Juli 2017 CIO beim Sicherheitslösungsanbieter Giesecke+Devrient in München Er verfügt über langjährige Erfahrung in leitenden Positionen im IT-Bereich – darunter unter anderem bei Telefónica, Kabel Deutschland und als selbstständiger Berater. - Harsha Deshmukh
Harsha Deshmukh, der IT-Chef von Infineon, kommt aus den eigenen Reihen. Er soll unter anderem die IT-Landschaft weiterentwickeln und die Kundenansprache verbessern. - Peter Leukert
Sprecher der Geschäftsführung der Deutsche Telekom IT GmbH und damit neuer CIO ist seit Januar 2017 Peter Leukert. Leukert wechselte von Motive Partners – einem Fintech Start-up, das er selbst mit gegründet hat. Zuvor war Leukert CIO der Commerzbank und von NYSE Euronext. 2011 wurde er zum „CIO des Jahres“ gewählt. - Heiko Hildebrandt
Heiko Hildebrandt ist seit Mai 2017 CIO der Bundesdruckerei GmbH in Berlin. Er war zuletzt Senior Vice President IT bei der Fluggesellschaft Air Berlin. Der CIO führt einen Bereich mit rund 130 Mitarbeitern und soll die strategische Neuausrichtung der IT fortführen. - Jörg Kohlenz
Jörg Kohlenz ist seit September 2019 CIO von Leoni Wire & Cable Solution. Der Vorstand der Leoni AG hatte 2019 im Zuge des Neuaufbaus der Gruppe beschlossen, den Unternehmensbereich auszugliedern und zu verkaufen. Kohlenz soll eine eigenständige IT für die Tochtergesellschaft des Automobilzulieferers aufbauen, die bisher durch die zentrale Corporate IT verwaltet wurde. Neben der neuen IT-Organisation gilt es auch, ein eigenes IT Service- und Portfoliomanagement aufzubauen. In der neuen IT-Abteilung soll insbesondere für eine schnelle Bearbeitung von Demands verstärkt mit agilen Teams gearbeitet werden. Für die Auslieferung will der Manager mit DevOps-Prozessen eine Continous-Delivery-Pipeline sicherstellen. - Rüdiger Hoppen
Rüdiger Hoppen bildet seit September 2016 zusammen mit Michael Schauff die Doppelspitze der IT beim TÜV Rheinland in Köln. Hoppen trägt den Titel Global Officer IT Infrastructure. - Michael Schauff
Michael Schauff bildet zusammen mit Rüdiger Hoppen seit September 2016 die Doppelspitze der IT beim TÜV Rheinland in Köln. Schauff trägt den Titel Global Officer für den Bereich IT Solutions. - Hans Sättele
Hans Sättele ist seit Januar 2021 CIO beim Maschinenbauer Körber in Hamburg. Damit führt er gleichzeitig die Geschäfte des IT-Dienstleisters Körber IT Solutions. Sättele kommt von der Schunk Group, einem internationalen Anbieter von Produkten aus Hightech-Werkstoffen sowie Maschinen und Anlagen in Frankfurt am Main. - Uwe Kolk
Uwe Kolk ist seit Mai 2016 Leiter IT-Prozesse und Systeme (CIO) bei der Jungheinrich AG in Hamburg. Kolk war zuvor, seit Juni 2014, Geschäftsführer der Arvato Systems Business Services in Dortmund. - Stefan Ewald
Seit Anfang März 2018 ist Stefan Ewald neuer CIO Head of IT & Organization beim Windenergieanlagenbauer Nordex Group SE mit Hauptsitz in Rostock (der Vorstand hat seinen Sitz in Hamburg). Unter den Markennamen Nordex und Acciona Windpower bietet das 1985 im dänischen Give gegründete Unternehmen Windenergieanlagen an. - Walter Schein
Walter Schein ist seit Juni neuer CIO beim schweizerischen Industriekonzern Sulzer. Schein war bei Sulzer zuletzt Head of Business Applications. Seit seinem Eintritt 2012 war er dort in mehreren IT-Management-Positionen tätig. Davor hatte er über 15 Jahre verschiedene Leitungsfunktionen in der IT- und Management Beratung inne. - Martin Nusswald
Seit Mai 2017 ist Martin Nusswald CIO bei thyssenkrupp Materials Services. Er kam von der Kelvion GmbH in Bochum, einem internationalen Hersteller von großindustriellen Wärmetauschersystemen. - Dilek Bocuk
Nach rund 17 Jahren bei Bayer stieg Dilek Bocuk im April 2022 als CIO bei Siemens Mobility ein. - Paul Meyer
Paul Meyer ist seit Mai 2016 neuer CIO der gleichnamigen Meyer Werft in Papenburg. Der jüngste Sohn von Firmenchef Bernard Meyer verantwortet die gesamte IT der Werften in Papenburg, Rostock und Turku (Finnland). - Axel Scarponi
Axel Scarponi (47) hat im Juni 2013 die Nachfolge von Stefanie Kemp angetreten und den Bereich Corporate IT der Vorwerk Gruppe als neuer Group Information Officer übernommen. Damit verantwortet er bei dem Wuppertaler Unternehmen weltweit sämtliche IT-Aktivitäten. In seiner vorherigen Position leitete Scarponi leitete seit April 2011 als Group CIO das internationale IT- und IS-Management beim Dachbaustoff-Hersteller Monier Group in Oberursel. Zuvor hatte er bei der Daimler AG seit 2000 verschiedene Führungspositionen in der IT inne, zuletzt seit 2007 als Head of IT Operations mit Zuständigkeit für Europa, den Mittleren Osten und Afrika. - Jens Hittmeyer
Seit Februar 2017 ist Jens Hittmeyer Head of Corporate Information Technology beim Pflanzenzüchtungsunternehmen KWS Saat SE in Einbeck. Zuvor war Hittmeyer Senior VP Corporate IT bei der Pharmafirma Aenova Holding GmbH in Starnberg. - Uwe Dmoch
Seit Mitte August 2017 ist Uwe Dmoch neuer CIO bei Kelvion in Bochum. Zuvor war Dmoch Co-CIO/Director IT bei der HELLA KGaA Hueck & Co. Kelvion ist weltweit tätig als Hersteller von industriell genutzten Wärmetauschern. - Thomas Pirlein
Seit März 2018 ist Thomas Pirlein neuer Group CIO bei der Unternehmensgruppe Theo Müller in Freising. Pirlein hatte zuvor die Position als Managing Director International Transformation Organisation bei ALDI Süd verlassen. Davor war er seit Mai 2012 CIO beim Modelabel Esprit. - Robert Zepf
Robert Zepf ist seit Februar 2017 Bereichsleiter IT/SAP bei der Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG in Schönaich. Zepf kommt von der Eriks Holding Deutschland GmbH, wo er als Director IT Central & Eastern Europe gearbeitet hat. - Thomas Wölker
Thomas Wölker ist seit Juni 2016 bei der Rehau Gruppe Head of Integrated Business Solutions (IBS) in Rehau. Er übernimmt die Bereiche IT/IS, Business Process Engineering und die Shared Services. Wölker war zuletzt CEO und Chairman of the Management Board im Bereich IT Services beim Industriekonzern thyssenkrupp. - Stefan Domsch
Stefan Domsch ist seit September 2016 CIO beim TÜV Süd in München. Domsch war zuletzt Geschäftsführer der ERNI Deutschland GmbH, einem Beratungsunternehmen für Software Engineering. - Uwe Kruse
Uwe Kruse ist seit November 2018 CIO - Leiter IT Strategie des Stahlkonzerns Salzgitter AG mit Sitz in Salzgitter und zugleich Geschäftsführer der IT-Tochter GESIS. Kruse kommt von der Georg Fischer Automotive in Singen, wo er ebenfalls CIO war. - Dennis Lentz
Seit Januar 2017 ist Dennis Lentz neuer Director Group IT/CIO beim Baustoffkonzern HeidelbergCement AG. Zuvor war Lentz unter anderem Project Leader bei der Unternehmensberatung Boston Consulting und Project Leader und Leiter Supply Chain Management in Deutschland bei der HeidelbergCement AG. - Werner Zengler
Werner Zengler ist seit Januar 2018 neuer CIO, Group Vice President Information Technology, bei der Kathrein Group, einem Hersteller für Antennen und Satellitentechnik in Rosenheim. Zengler verfügt über mehr als 30 Jahre IT-Erfahrung und hat in verschiedenen Funktionen zahlreiche Transformationsprojekte erfolgreich mitgestaltet. Bei Bosch Siemens Hausgeräte (BSH Hausgeräte) hatte der Diplom-Informatiker 15 Jahre lang unterschiedliche Leitungspositionen inne. 2001 wechselte Zengler zur Knorr-Bremse-Gruppe. - Klaus-Peter Fett
Klaus-Peter Fett wird im Oktober 2018 beim Mannheimer Kunststoffspezialisten Röchling CIO und Digital Officer (CIDO). Die Stelle wurde neu geschaffen. Fett war zuletzt als Industry Leader bei Google in Deutschland tätig. - Till Rausch
Till Rausch ist seit April 2013 CIO beim Technologiekonzern Thales Deutschland. Er berichtet an Hans Leibbrand, den COO von Thales Deutschland . Der 45-Jährige hat neben einem Diplom in Betriebswirtschaft einen Masterstudiengang in Wirtschaftsinformatik abgeschlossen. Seit 1998 war er bei der Gehe Pharmahandel GmbH tätig, seit 2009 als CIO. - Uwe Herold
Uwe Herold (47) wechselte im Juli 2014 vom Unternehmen Heidelberger Druckmaschinen zum Gütersloher Waschmaschinen- und Kühlschrankhersteller Miele. Herold war unter anderem auch schon CIO von SAP und dem Automobilzulieferer Brose. Der Diplom-Ingenieur Herold hat Verarbeitungsmaschinenkonstruktion und Informatik an der TU Chemnitz studiert. - Holger Blumberg
Seit November 2011 verantwortet Holger Blumberg als CIO die IT der Krones AG in Neutraubling. Er kommt vom Motorenbauer MAN Diesel & Turbo, wo er seit Juli 2006 als Vice President Group Information Technology tätig war. Blumberg berichtet er an den Finanzvorstand Hans-Jürgen Thaus. Bei der Krones AG sind er und seine 200 Mitarbeiter starke IT-Abteilung zuständig für rund 9000 IT-Anwender. - Klaus Rotter
Seit Anfang Oktober 2018 verantwortet Klaus Rotter die IT der Transporter Industry International (TII) Group mit Sitz in Heilbronn. Der Informatiker kommt vom Ulmer Materialprüfmaschinen-Anbieter Zwick Roell. Dort war er insgesamt 19 Jahre in verschiedenen Funktionen tätig, zuletzt als Director IT. - Thomas Fischer
Thomas Fischer ist seit November 2018 neuer CIO beim international tätigen Familienunternehmen Ensinger in Nufringen bei Stuttgart. Er berichtet bei dem Hochleistungskunststoff-Hersteller direkt an die Geschäftsführung. Fischer war zuletzt beim irischen Arzneimittelhersteller Perrigo. - Jochen Werling
Jochen Werling ist seit November 2018 Group CIO beim Baustoffhersteller Lafarge-Holcim mit Hauptsitz in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Die Lafarge-Holcim Ltd. mit den Marken Holcim und Lafarge gehört zu den größten Baustoffherstellern der Welt. Zuvor war Werling CIO beim Autoverleiher Sixt. - Karl Kornwolf
Karl Kornwolf ist ab Januar 2019 CIO beim Immobiliendienstleister ista in Essen. Er soll die technologische Transformation verantworten. Zuletzt war er im Energiebereich bei Siemens für Strategie und Business Development verantwortlich. - Torsten Müller
Seit November 2018 ist Torsten Müller neuer Head of Information Technology beim Pharma- und Laborzulieferer Sartorius AG mit Sitz in Göttingen. Zuvor war er Chief Digital Officer und Chief Information Officer sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Versicherung Helvetia Deutschland in Frankfurt. - Erwin Schuster
Erwin Schuster ist seit November 2018 CIO bei der Mapal Dr. Kress KG. Zuvor arbeitete er seit 2013 als CIO bei der Ensinger GmbH, einem Kunststoffspezialisten in Nufringen. Schuster studierte in Stuttgart Informatik und promovierte dort später in Maschinenbau. - Jesper Hansen
Jesper Hansen hat als neuer Vice President Information Technology (CIO) die weltweite Leitung der IT in der österreichischen Miba AG übernommen. Hansen berichtet in seiner neuen Funktion an Miba-Vorstand Markus Hofer. Hansen war zuletzt CIO von Maersk Drilling, einem dänischen Bohranlagenbetreiber. - Ben Windhorst
Ben Windhorst ist seit Januar 2019 Global CIO, Vice President IT beim Tiefkühlkosthersteller Frosta in Bremerhaven. Zuvor war er seit Juni 2016 IT Director der Prysmian Group, einem italienischen Kabelhersteller mit deutschem Sitz in Berlin. - Irenus Tomczyk
Ireneus Tomczyk ist seit März 2019 neuer CIO/Leiter Group IT bei MAN Energy Solutions in Augsburg. Tomczyk arbeitete zuvor von 2017 an zwei Jahre lang als Head of IT Services bei der Audi AG, wo er unter Audi-CIO Frank Loydl unter anderem das Transformationsprojekt NEXT:IT vorantrieb. - Rainer Müller
Reiner Müller ist seit Februar 2019 CIO beim Dübel-Hersteller Fischerwerke GmbH & Co. KG in Waldachtal, einem Unternehmen der Unternehmensgruppe Fischer. Müller ist bereits seit 2002 im IT-Bereich bei Fischer tätig; seit 2012 war er dort verantwortlich für alle IT-Applikationen. - Andreas Müller
Andreas Müller ist seit Februar 2019 Bereichsleiter Informationstechnologie und Organisation der Bardusch Gruppe in Ettlingen. Er arbeitete zuletzt als CIO der fischerwerke GmbH & Co. KG. Die Bardusch-Gruppe ist auf die Vermietung von Textilien spezialisiert. - Roman Rapoport
Roman Rapoport ist seit Februar 2019 CIO der BPW Bergische Achsen in Wiehl bei Köln. Bevor Roman Rapoport zur BPW wechselte, war er IT-Strategieberater bei Accenture Strategy. Davor arbeitete der Wirtschaftsmathematiker bei der Ergo Group. Er verantwortete dort zuletzt als Leiter der Fast IT die Software-Entwicklung der B2C-Kundenschnittstelle mehrerer Konzernmarken. - Christoph Urban
Christoph Urban ist ab Juli 2019 neuer Vorstand IT und Digitalisierung beim deutschen Werkzeughersteller Einhell mit Sitz in Landau an der Isar. Die Position wurde neu geschaffen. Urban war zuvor als Geschäftsführer iSC GmbH tätig. Sie ist eine hundertprozentige Tochter der Einhell AG, die im Konzern die Zentralfunktion für den Bereich IT und Service innehat. Urban leitet seither außerdem den internationalen Ausbau der Serviceorganisationen der Einhell Gruppe.
Zudem sei es wichtig, der Belegschaft zu demonstrieren, wie die neue Organisation funktioniert. IT-Projekte werden im oberen Management erörtert und mit den Unternehmenszielen abgestimmt. So werde etwa die IT-Infrastruktur der nächsten fünf Jahre für das Instandhaltungsgeschäft auch im Vorstand und mit den Standortleitern diskutiert.
Commitment von oben
Die oberste Managementebene trifft sich vierteljährlich, um wichtige Themen rund um Digitalisierung und IT zu besprechen. In den Meetings werden die zehn wichtigsten Business- und IT-Projekte für die nächsten zwölf Monate festgelegt und priorisiert. So sollen Abhängigkeiten besser erkannt und berücksichtigt werden. Das betrifft etwa SAP-Upgrades, das Thema Modern Workplace oder neue Personalsysteme, die sich auf das gesamte Unternehmen auswirken. Die Entscheidungen werden über ein Governance-Framework anschließend in das restliche Unternehmen getragen.
"Wegen der historisch gewachsenen Strukturen braucht es zwei bis drei Jahre Investment, bevor wir die Früchte dieser Veränderungen ernten können," sagt Seidenfaden. Anfang 2021 habe der Vorstand die IT-Strategie verabschiedet.
Rückhalt erfährt Seidenfaden auch in den Geschäftsbereichen: "Die Business Units investieren ebenfalls Geld und Ressourcen in die Digitalisierungsinitiative - ohne diese Unterstützung hätten wir das Bisherige nicht geschafft." Hier sei das Alignment von IT und Business der Schlüssel. Die alte Dienstleisterrolle der IT funktioniere nicht mehr.
Gutes besser machen
Darüber hinaus muss sich die IT auch um die eigenen Prozesse kümmern. Aus ihrer Historie und der bisherigen Kundenstruktur heraus war die MTU-IT nach Standorten organisiert, die jeweils eigenständig arbeiteten. "Das war auch erfolgreich, aber die zunehmende weltweite Vernetzung des Business verlangt das Gleiche von der IT," erklärt Seidenfaden. Er will gut laufende Prozesse und Systeme behalten, den Rest standardisieren und so von Skaleneffekten profitieren.
Ein besonders wichtiges Thema für MTU ist SecuritySecurity: Ein Chief Information Security Officer (CISO) verantwortet die Sicherheit an allen Standorten weltweit. Auch das Identity- und Access-Management (IAM) ist global aufgesetzt. Zudem stellt Seidenfaden die IT ebenso wie die Operational Technology (OT) in den Fertigungs- und Instandhaltungswerken unter die globale Governance der IT. Darüber hinaus hat er ein weltweites Software-Asset-Management-System eingeführt, um Lizensierungen zu entschlacken. Hier habe MTU bereits erste Einsparungen erzielt. Alles zu Security auf CIO.de
Roadmap Governance
Parallel dazu befasst sich das Team um Seidenfaden mit dem Thema Governance. Um Bedarfe aus dem Business besser als bisher in die IT zu bringen, arbeitet es an geplanten IT-Governance-Strukturen in den Fachbereichen.
In den beiden Geschäftsbereichen Produktion (OEM) und Instandhaltungsgeschäft (MRO) existieren jeweils Digital-Roadmaps für die nächsten zehn Jahre. Um Business und IT enger zu verzahnen, etablierte Seidenfaden gemeinsam mit Entscheidern aus den Geschäftsbereichen regelmäßige Meetings und optimierte die Schnittstellen.
Jeder Bereich hat nun einen Ansprechpartner in der IT. Dieser nimmt an Abstimmungsmeetings teil und holt bei Bedarf Fachexperten dazu. In den Meetings wird geklärt, welche Aktivitäten den Geschäftsbereichen wichtig sind und was dafür technisch zu tun ist. Die Aufgaben werden priorisiert, die Umsetzung besprochen und Abhängigkeiten von anderen IT-Projekten geprüft. So überspannt etwa die Logistik sowohl OEM- als auch MRO-Bereiche, so dass die logistikrelevanten IT-Aktivitäten in beiden Umgebungen zusammenpassen müssen.
Um die Roadmaps umzusetzen, gibt es je einen Gesamtverantwortlichen auf Business- und IT-Seite. "So vermeiden wir langwieriges Ping-Pong zwischen den Abteilungen, falls es mal irgendwo hakt," sagt Seidenfaden. Die Tandemstruktur setzt sich auf der Projektebene fort. Zudem kümmert sich die Stabsstelle Governance um das IT-Sourcing und steuert die Lieferanten.
Digital Maintenance Platform
Die Change-Initiativen tragen erste Früchte. Am größten MRO-Standort Hannover hat MTU mit der "Digital Maintenance Platform" eine digitale Lösung für das Instandhaltungsgeschäft entwickelt. Eine App schlägt auf Basis von Zustandsdaten der Triebwerke Wartungsmaßnahmen vor. Sie ist bei zwei Kunden im Pilotbetrieb und soll mittelfristig durch weitere Funktionen wie Flottenmanagement oder Reports zum Wartungsstatus ergänzt werden.
Für das neue System nutzt MTU einen Hybrid-Cloud-Ansatz mit MicrosoftMicrosoft Azure. Dabei kommen hauptsächlich Analytics-Funktionen zum Einsatz, bei der die Cloud Performance-Vorteile biete, so Seidenfaden: "Wir legen aber nur jene Daten in die Cloud, die wir auch aufbereitet an Kunden rausgeben dürfen." Dagegen blieben Daten etwa für militärische Aufträge im eigenen RechenzentrumRechenzentrum. Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Für den Weg in die Cloud holte sich das Team um den CIO externe Hilfe. Um das Hybrid-Cloud-Modell kennenzulernen und Mitarbeiter zu schulen, arbeitet es mit Microsoft zusammen. Zudem setzt MTU auf Nearshoring-Ressourcen in Polen. Für die Maintenance-Lösung gab es gemeinsame Workshops, an denen sowohl Kollegen aus dem Wartungsgeschäft als auch MTU-ITler und Spezialisten von Microsoft teilnahmen. Seidenfaden: "Es war wichtig, dass der Geschäftsbereich bei der Entwicklung mitreden konnte. So hatten wir schnell einen Prototypen, der im Look and Feel die Anforderungen des Business abdeckt."
Für das neue Betriebsmodell in der Hybrid-Cloud brauchte es auch neue Rollen. Ein "Chief Programming Team" kümmert sich darum, Kollegen fachlich zu beraten und fit für die neue Umgebung zu machen. Dabei geht es etwa um Automatisierung, Continuous Integration und Deployment (CI/CD-) Pipelines sowie ein neues System- und Prozess-Design.
Für den Instandhaltungsbereich fährt Seidenfaden zwar eine Cloud-Strategie mit Azure. Doch bis 2025 soll ein weiterer Anbieter für Infrastructure as a Service (IaaS) ins Boot geholt werden. "Bei dieser Multi-Cloud-Strategie wollen wir aber keine Schnellschüsse. Wir müssen SkillsSkills aufbauen, um die Plattform sicher aufsetzen und betreiben zu können," so der CIO. Alles zu Skills auf CIO.de
Big Data und KI
Im Bereich Big Data und KI hat MTU ein Center of Excellence für künstliche Intelligenz (KI) mit vier Mitarbeitern aufgebaut, das an den Big-Data-Bereich der IT angegliedert ist. "KI ist immer nur so gut wie die Daten, mit der sie gefüttert wird. Deshalb wollen wir die Plattformen sauber miteinander verheiraten," sagt Seidenfaden.
Laut dem CIO liefen in der Vergangenheit einige vereinzelte KI-Initiativen parallel. Bei der zentralen IT laufen nun alle Fäden zusammen und sie vernetzt die einzelnen ProjekteProjekte. Die Kollegen kümmern sich um KI-Wissensmanagement und entwickeln mit dem Business integrierte Use Cases, um mehr Prozesse mit KI abdecken zu können. Zusätzlich beschäftigt MTU knapp 30 Experten für Datenanalyse, die ihre Big-Data-Kompetenz in die KI-Vorhabeneinbringen sollen. Alles zu Projekte auf CIO.de
Derzeit laufen bereits Projekte zur automatischen Datenklassifizierung im Unternehmen. Weiterhin arbeitet das Team an einem System, das Bauteile anhand von Bilderfassung und Gewicht automatisch erkennt. "Bauteile mit verschiedenen Legierungen müssen unterschiedlich gereinigt werden. Die KI-Lösung hilft unseren Kolleginnen und Kollegen an den Werkbänken, effizienter zu arbeiten und Fehler zu vermeiden," erläutert der CIO.
Agile Fehlerkultur
Auch wenn es mal nicht rund läuft, bewährt sich die Tandemstruktur. So nahm es beispielsweise viel Zeit in Anspruch, ein Konzept zu entwickeln, um das Product Lifecycle Management neu auszurichten. Kurz nach Seidenfadens Einstand als CIO startete die Implementierung. "Dabei stellten wir schnell fest, dass die Auslieferung nicht so verlief wie gedacht," erinnert sich der IT-Chef. Es habe einen Konflikt gegeben zwischen den zwei Zielen: Altsysteme abzulösen und gleichzeitig neue Prozesse zu implementieren.
"Das haben wir offen in den Steuergremien aus IT und Business angesprochen," berichtet der Manager. Man entschied sich für eine Atempause, um einen neuen Ansatz zu finden. Seit Juli arbeitet das Team nun mit einem agilen SAFe-Framework an einer Lösung und startete im Oktober 2021 das erste Inkrement für die Neuausrichtung. Hier lautet das Motto "fail fast": Funktioniert etwas nicht, justiert das Steuerungsgremium kurzfristig nach und lässt die Änderungen in die Sprints einfließen.
Die Roadmap für das neue Product Lifecycle Management steht bereits: erst werden die Altsysteme abgelöst, dann wird modernisiert. Bei Bedarf sollen Digitalisierungsthemen wie Digital Twins in die Planung einfließen. Die Anforderungen für neue Systeme werden in einem Portfolio-Management festgehalten.
"Wir hatten in den vergangenen Jahren eine Art Modernisierungsstau. Mit dem Tandem aus Business und IT, Roadmaps für moderne Technologien und dem starken Rückhalt aus dem Vorstand sind wir nun aber auf einem sehr guten Weg," zieht Seidenfaden eine Zwischenbilanz.