Strategien


Lob vom Finanzchef

CFOs verschonen CIOs vor harten Einsparungen

11.12.2009
Von Nicolas Zeitler
Die IT-Abteilung hat bei Finanzchefs keinen schlechten Stand. Diese erkennen die Bedeutung von IT-Investitionen an. Allerdings muss der CIO zeigen, dass ein Projekt Effizienz und Produktivität erhöht.

Die IT leistet in den Augen von Finanzentscheidern einen wichtigen Beitrag, dass ein Unternehmen den Weg aus der Krise findet. In einer weltweiten Umfrage unter rund 200 CFOs und anderen Finanz-Managern gab jeder zweite an, dass effiziente IT-Systeme die Wettbewerbsposition von Firmen in der Zeit nach der Krise verbessern. Weitere 22 Prozent sehen die IT sogar in einer Schlüsselstellung dafür, wie ein Betrieb aus dem Abschwung herauskommt.

Trotz der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Lage hält die Mehrzahl der Firmen an ihrer IT-Strategie fest. 58 Prozent gaben an, Investitionsentscheidungen in der Informationstechnik aus der Zeit vor der Krise blieben im Großen und Ganzen gültig. Allerdings werden vielerorts ProjekteProjekte gestutzt, andere Firmen schieben sie auf. Ausführliche Interviews mit einzelnen Finanzchefs bestätigen diese Tendenz der Umfrage. Alles zu Projekte auf CIO.de

Die Befragten halten vor allem IT-Investitionen für sinnvoll, die die Effizienz erhöhen und Angestellte produktiver arbeiten lassen. Ob sich ein IT-Vorhaben lohnt, entscheiden die Umfrageteilnehmer denn auch hauptsächlich danach, ob es zu Effizienzzielen und Einsparungen beiträgt.

Statt neue Systeme einzuführen, setzen Firmen eher darauf, bestehende zu modizifieren. Vor allem bei ERP-Systemen und Shared Services Centers ist das der Fall. Schließlich ist die Einführung eines neuen ERP-Systems unter Umständen teuer und zeitaufwendig. Am häufigsten ließen die Befragten in den vergangenen zwei Jahren CRM- und E-Commerce-Plattformen neu einführen. Die Zahl derer, die die bestehende Lösung anpassten, war hier nur wenig größer.

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