Finance IT


McKinsey-Bericht

Change-Projekt scheiterte ohne CIO

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Ein Change-Projekt scheiterte an den Mitarbeitern. Die Bank hatte den Fehler gemacht, den CIO zu degradieren und nicht einzubeziehen. Beim zweiten Anlauf holte ihn das Management als Change-Agenten ins Boot. Das Projekt gelang.

Ein Geschäftskonto eröffnen - aus Kundensicht ein simpler Vorgang. Die Innensicht mancher BankenBanken sieht anders aus: IT-Lösungen, die nicht integriert sind, und manuelle Prozesse verteuern den Vorgang. Der Berater McKinsey stellt einen Fall vor, bei dem eine Bank die Kosten um fast die Hälfte senken konnte. Top-Firmen der Branche Banken

McKinsey nennt den Namen des Geldinstitutes leider nicht, berichtet aber, dass es sich um eine europäische Bank handelt. Die Ausgangslage stellte sich dar wie folgt: Der Datenaustausch zwischen den beteiligten Applikationen funktionierte nicht. Der Vorgang erzeugte hohen Papieraufwand, einiges musste redundant gemacht werden. Zudem wurden in internen Abläufen wie auch in der externen Kommunikation - in Werbebroschüren zum Beispiel - verschiedene Begrifflichkeiten verwendet.

Weder die Bank-Angestellten noch die Kunden verstanden die Angebote der Bank vollständig. Das nahm Zeit und Geld in Anspruch. Die Geschäftsführung ordnete Änderungen an: Prozesse sollten optimiert und das Kundenbindungs-System (CRMCRM) eingebunden werden. Ziel sollte sein, die Kosten für das Eröffnen von Firmenkonten um die Hälfte zu senken. Alles zu CRM auf CIO.de

Dabei machte das Institut zunächst den Fehler, die IT zum Hilfsmittel zu degradieren und den CIO nicht ausreichend einzubinden. Er sollte sich mehr oder weniger bloß um Software und Anwendungen kümmern.

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