CIO Auf- und Aussteiger


Dekra Group

CIO Holger Ewald geht

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
Holger Ewald, bisher IT-Chef der Dekra Group, verlässt das Unternehmen. Wer nachfolgt ist noch nicht bekannt.
Holger Ewald verlässt den CIO-Posten bei der Dekra.
Holger Ewald verlässt den CIO-Posten bei der Dekra.
Foto: Dekra

Nach rund vier Jahren verlässt Ewald den CIO-Posten bei der Stuttgarter Prüfgesellschaft. Er wolle neue Chancen verfolgen, verkündete der Manager in einer Botschaft im sozialen Netzwerk Linkedin. Zu seiner Nachfolge kann laut einem Dekra-Sprecher derzeit noch keine Aussage getroffen werden.

Ewald hatte viele Hüte bei der DekraDekra auf. Neben seiner Rolle als Executive Vice President und IT-Chef leitete er unter anderem die Projekte "Global Integrated IT" und "Technology Strategy". Zudem stand er den Arbeitsgruppen "Remote Services" sowie "Leverage Technology" vor, die sich auf die digitale Agenda des Unternehmens konzentriert. Top-500-Firmenprofil für Dekra

Ein Kernthema für den Manager war es, IT und OT miteinander zu verbinden. Bei sämtlichen Aktivitäten der Dekra spielten Daten eine zunehmend wichtige Rolle, führte Ewald in seinem Vortrag bei den Hamburger IT-Strategietagen 2022 aus (lesen Sie hier den ausführlichen Bericht). Dazu arbeitete sein Team an einem datengetriebenen Geschäftsmodell samt KI-gesteuerter Algorithmen, die für die Analyse riesiger Datenmengen auf den Austausch von IT und OT angewiesen seien.

Der Diplom-Ingenieur für Maschinenbau stieg im Dezember 2019 bei der Dekra ein. Davor war er in verschiedenen Beratungs- und IT-Führungspositionen tätig, unter anderem beim Augsburger Maschinenbauer Kuka, der Siemens AG und der Netz-Tochter der Deutschen Bahn.

Im Jahr 2014 zeichnete ihn die Jury des "CIO des Jahres" mit dem Sonderpreis Operational Excellence Award für seine Arbeit bei der Bahn-Tochter aus. Im Zentrum stand unter anderem eine IT-Baukasten-Architektur, die den Fokus auf serviceorientierte Funktionen, einfaches Life-Cycle-Management, verringerte Kosten und vermehrte Personalverfügbarkeit legte.

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