Dienstleistung, Medien und Transport bei BPM vorn
CIOs wollen Tools für das Business Process Management
Der große Jubel ist in den Unternehmen nicht ausgebrochen, als der Umsetzungsprozess abgeschlossen war: Eine Mehrheit von 42 Prozent attestiert dem Ergebnis in laues "befriedigend". Mit 26 Prozent hält etwa jeder Vierte das Resultat für "gut", jeder Fünfte (19 Prozent) vergibt aber nur ein "ausreichend". Acht Prozent sprechen sogar von einer "mangelhaften" Umsetzung, zwei von einer "unbefriedigenden". Ihnen stehen lediglich drei Prozent der Studienteilnehmer gegenüber, die sich ein "sehr gutes" Ergebnis ausstellen.
Möglicherweise ändert sich das mit dem Einsatz der Technologie. 84 Prozent der Entscheider halten Tools für das Geschäftsprozess-Management für wichtig bis sehr wichtig oder sogar für unerlässlich. Im Einsatz ist derzeit mit 32 Prozent vor allem ARIS. 21 Prozent der Befragten nutzen ein anderes Werkzeug. 24 Prozent erklären, sie arbeiteten gleich mit mehreren Tools. Eine Minderheit von 23 Prozent dagegen setzt keines ein.
Die Autoren der Studie wollten wissen, welche Abteilungen mit den Werkzeugen arbeiten. An erster Stelle stehen Entwicklung und Programmierung (25 Prozent) vor Logistik (16 Prozent) und Beschaffung (14 Prozent).
Die Analysten gehen davon aus, dass der Markt für Geschäftsprozess-Management weiter an Dynamik gewinnen wird. Dabei übernehme BPM zunehmend die Rolle des Integrators von Business einerseits und IT andererseits.
Sie haben sich angesehen, für welche Geschäftsprozesse die Unternehmen in den kommenden drei Jahren verstärkt Gelder bereitstellen wollen. Die Antworten folgen dem Motto vom Kunden als König: Vertrieb/Marketing, Kundenauftragsabwicklung und Kunden-Support beziehungsweise -Service stehen ganz oben auf der Liste. Danach werden Produktentwicklung und Produktion genannt.