Ratgeber Freeware
Clevere Gratis-Tools für die Bildbearbeitung
Die Abenddämmerung taucht die Nebelschwaden über dem See in ein fahles Licht. Nur schade, dass man auf dem Foto nichts mehr davon sieht – es ist zu dunkel geworden. Ihr Standard-Bildbearbeitungsprogramm hellt das Bild zwar auf, verfälscht gleichzeitig aber den Kontrast und die Bildstimmung ist verloren? In solchen Fällen hilft die Freeware JPG-Illuminator.
Öffnen Sie das zu dunkle (oder zu helle) Bild über „Datei, Öffnen“. Der Pfeil-Button neben dem ersten Schieberegler zeigt alle über- und unterbelichteten Bereiche. Halten Sie die rechte Maustaste darauf gedrückt. Die linke Maustaste zeigt Verschlimmbesserungen nach der Bearbeitung an. Ziehen Sie den bereits erwähnten Schieberegler sachte nach rechts für Aufhellen und nach links zum Abdunkeln. Ideal ist, wenn möglichst wenig Farbe nach dem Klick auf den Pfeilbutton erscheint. Per „Orig“-Button darunter kehren Sie zum Vergleich zum Original-Bild zurück. Ein weiterer Anhaltspunkt für ein perfekt ausgeleuchtetes Bild ist das Histogramm. Es sollte möglichst einen Berg darstellen und an den Seitenrändern keine Erhöhungen haben.
JPG-Illuminator rettet zu helle und zu dunkle Fotos
Unter „Lichter“ erhalten (oder manipulieren) Sie die Lichtstimmung. Gehen Sie behutsam vor – schnell wirkt das Ergebnis künstlich. Beim Aufhellen schluckt das Programm oft die hellsten Bereiche und macht sie weiß. Mit „Lichterkompression“ wirken Sie diesem Problem entgegen. Bewegen Sie den Regler dazu nach links. Wenn dieser Bearbeitungsschritt die Farben verfälscht, aktivieren Sie „Nur Helligkeit beeinflussen“. Per „Mitten“-Regler hellen Sie gezielt nur dunkle und mittelhelle Flecken auf. Der „Schwarzpunkt“-Regler bekämpft Grauschleier. Bei „Schatten“ verbessern Sie dunkle Stellen und „Lichter“ kümmert sich um helle Flecken.
Im Feld „Farben“ regeln Sie Farbstimmung. Am See war kälteres Licht, als auf dem Foto? Erhöhen Sie leicht den Blau-Anteil. Trotzdem waren die Farben nicht so blass? Erhöhen Sie den Schieberegler bei „Sättigung“.