Hohe Betriebskosten
Cloud Computing wird teuer
Das heißt im Einzelnen: Die Klassenbesten senkten die administrativen Kosten um 17,6 Prozent - bei den Schlusslichtern stiegen sie um 9,6 Prozent. Und während die BiCs die Betriebskosten für das Data Centre um 2,5 Prozent reduzierten, mussten die Laggards 12,8 Prozent mehr ausgeben. Zudem ging der Energieverbrauch des Rechenzentrums bei den Erfolgsfirmen um 15,9 Prozent zurück. Bei den Nachzüglern dagegen stieg er um 24,9 Prozent.
Die Analysten haben bei der Ursachenforschung auch übergeordnete Fragen der Firmenkultur einbezogen. Konkret: 64 Prozent der BiCs haben formale Policies für das Rechenzentrum erlassen und diese auch dokumentiert. Unter den Schlusslichtern sind es nur 32 Prozent. Das gilt ebenso für die Echtzeit-Beobachtung und -Analyse der Performance von Anwendungen.
Zudem arbeiten 54 Prozent der Klassenbesten im Data Centre mit Energie-schonenden Komponenten. Das können aber nur 25 Prozent der Laggards von sich behaupten.
Kommunikation ist bei Cloud alles
Was Cloud Computing im engeren Sinn angeht, so überwachen 77 Prozent der BiCs die Performance von Cloud-basierten Anwendungen und Services. Bisher haben nur 35 Prozent der Schlusslichter nachgezogen. Und während 75 Prozent der Erfolgs-Firmen von vornherein eine Task Force bilden, die sich um Implementierung und Management von externen Cloud-Services kümmert, sind es unter den Nachzüglern nur 30 Prozent.
Darüberhinaus setzen die Musterfirmen deutlich stärker als der Rest des Feldes auf Kommunikation. So besprechen 64 Prozent der BiCs ihre Cloud-Initiativen regelmäßig mit allen Stakeholdern (Laggards: 47 Prozent). 55 Prozent nehmen das Zusammenspiel von intern implementierter Cloud und externen Providern unter die Lupe (Laggards: 37 Prozent).