Neue Strategie
Commerzbank rechnet Filialschließungen durch
Einen seiner ersten Artikel schrieb René Schmöl, Jahrgang 1982, mit 16 Jahren für die Tageszeitung Freies Wort. Es war ein Interview mit Hape Kerkeling. Dieser Erfolg motivierte ihn, weiterzumachen. Nach sieben Jahren im Lokaljournalismus und einer Ausbildung zum Verlagskaufmann folgte ein Volontariat bei der Verlagsgruppe Handelsblatt. Seit 2007 ist René Schmöl in unterschiedlichen Positionen für Foundry tätig. Momentan als Chef vom Dienst online für cio.de.
Commerzbank-Chef Martin Zielke rechnet nach dem Absturz der Bankaktie um zwölf Prozent seit Jahresanfang mehrere Szenarien für die Zukunft seines Filialnetzes von derzeit rund 1.000 durch. Das berichtet das manager magazin. Eines der Szenarien sieht vor, es bei dem bestehenden Netz zu belassen - auch wenn etliche davon, etwa in Nordrhein-Westfalen und in Hessen, nur eingeschränkte Öffnungszeiten haben, weil dem Geldhaus vor Ort Personal fehlt.
Bei einem anderen Szenario könnten am Ende 800 bis 850 Filialen übrig bleiben. Das ließe sich mit dem bestehenden Personal machen, würde das Verhältnis von Kosten zu Erträgen aber kaum verändern. Bei einem weiteren Szenario, bei dem unrentable Filialen geschlossen würden, könnten 600 bis 650 Standorte überleben.
Seine neue Strategie wird der CommerzbankCommerzbank-Chef dem Aufsichtsrat Ende September vorstellen. Zielke steht seit Mai 2016 an der Spitze des GeldhausesGeldhauses. Wesentliche Ziele seiner ersten Strategie, die bis ins Jahr 2020 reichen, hat er zuletzt bereits nach und nach kassiert. Dazu gehört ein Verhältnis von Kosten zu Erträgen, das unter 66 Prozent sinken sollte - ebenso wie eine Eigenkapitalrendite von mehr als sechs Prozent. Top-500-Firmenprofil für Commerzbank AG Top-Firmen der Branche Banken