Bundesarbeitsminister in der Kritik
CSU kritisiert Heils Homeoffice-Vorschlag
Heil sei "mit seinen neuen Regulierungsfantasien auf dem Holzweg", sagte Generalsekretär Markus Blume am Montag der Deutschen Presse-Agentur in München. Deutschland habe gezeigt, dass HomeofficeHomeoffice im Zuge von Corona vielerorts zur Selbstverständlichkeit geworden sei. "Wir brauchen ein modernes Arbeitsrecht und keine neuen Bürokratiemonster: Für die einen sind 24 Homeoffice-Tage zu viel, für die anderen viel zu wenig", sagte Blume. Alles zu Home Office auf CIO.de
Heil will jedem Arbeitnehmer einen Rechtsanspruch auf jährlich 24 Tage Homeoffice sichern. Wirtschaftsverbände kritisieren die Pläne.
Arbeitswelt braucht branchenspezifische Lösungen
Blume betonte: "Wir müssen in der Koalition nicht das Recht auf Homeoffice, sondern die Förderung von Homeoffice voranbringen." Die CSU wolle, dass Homeoffice steuerlich abzugsfähig werde. Da solle Heil seinen Parteikollegen, Finanzminister Olaf Scholz, motivieren.
Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach (CSU) sprach sich in Sachen Homeoffice für flexible Zielvereinbarungen der Branchen aus. "Statt Unternehmen pauschal mit einem auf 24 Tage festgesetzten Mindestanspruch zu gängeln, sollte lieber über angepasste, branchenspezifische Lösungen nachgedacht werden." Die Arbeitswelt von morgen brauche "keine gesetzlichen Maßgaben aus der Mottenkiste", sondern flexible und unbürokratische Lösungen, forderte Gerlach. (dpa/rs)