Französische Nachrichtenagentur

Cyberattacke trifft die AFP

30.09.2024
Frankreichs Nachrichtenagentur AFP ist von einer Cyberattacke getroffen worden. Die Berichterstattung läuft weiter und Experten kümmern sich um den Vorfall. Wer könnte dahinterstecken?
Die Berichterstattung der AFP ist von dem Hackerangriff nicht beeinträchtigt.
Die Berichterstattung der AFP ist von dem Hackerangriff nicht beeinträchtigt.
Foto: Victor Velter - shutterstock.com

Die französische Nachrichtenagentur AFP ist von einer Cyberattacke getroffen worden. Der Angriff auf das Informationssystem der Agence France-Presse, der in Teilen auch die Übertragungstechnik zu den Kunden betraf, sei am Freitag entdeckt worden, teilte die Agentur in Paris mit. Die Urheber des Angriffs und mögliche Motive waren auch am Sonntag weiter nicht bekannt.

Die technische Abteilung der AFP kümmerte sich mit der Unterstützung und Expertise der nationalen Behörde für Informationssicherheit (ANSSI) um den Vorfall. Die zuständigen Behörden in Frankreich wurden eingeschaltet. Obwohl die Übertragung zeitweise beeinträchtigt war, lief die aktuelle weltweite Berichterstattung der AFP wie gewohnt weiter.

Im März waren mehrere Ministerien und staatliche Einrichtungen in Frankreich von einer großangelegten Cyberattacke getroffen worden. Medienberichten zufolge bekannten sich prorussische HackerHacker zu der Attacke. Die französischen Behörden wollten das damals nicht bestätigen. Frankreich wirft Russland allerdings vermehrte Destabilisierungsversuche seit Beginn des Ukraine-Kriegs vor. Alles zu Hacker auf CIO.de

Ende Mai hatte es bereits eine Cyberattacke auf die staatliche polnische Nachrichtenagentur PAP gegeben. Die Regierung in Warschau geht davon aus, dass russische Geheimdienste dahintersteckten. (dpa/rs)

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