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IT-Manager wetten

Das Auto wird zum mobilen Endgerät

22.07.2011
Von Klaus-Hardy  Mühleck

Analog dem Wandel auf Hardware-Ebene hat sich auch das Internet in den vergangenen Jahren geradezu bahnbrechend verändert: Im Web 2.0 ist der Nutzer nicht mehr bloßer Konsument von Informationen. Er interagiert vielmehr virtuell mit Unternehmen - etwa durch ein "Like" in seinem Facebook-Profil oder Trackbacks im eigenen Blog - und verzahnt seine eigenen Inhalte auf diese Weise mit denen von Unternehmen, Institutionen oder anderen Nutzern. Diese gewaltigen Mengen unterschiedlicher Informationen auf geeignete Weise maschinell zu erschließen und zu gewichten, ist die große Herausforderung im Web 3.0: Semantik und Analytik stellen singuläre Informationen in einen Sinnzusammenhang.

Wir durchsuchen das Netz immer seltener vom PC aus per Browser. Wir nutzen Apps. Sie finden, gewichten und aggregieren auf unseren mobilen Endgeräten die jeweils relevanten Daten für uns. Dabei sind sie zunehmend in unsere jeweilige Situation eingebunden: Wir sind in einer unbekannten Stadt unterwegs und suchen per Smartphone ein Café? Dann bekommen wir keine bloße Liste von Gastronomiebetrieben mehr angezeigt.

Vollends ausgereifte und personalisierte Apps

Stattdessen nimmt die Cityguide-App eine Positionsbestimmung vor und schlägt uns - von anderen Nutzern empfohlene - Cafés vor. Diese werden als Grafikobjekt auf das Kamerabild unseres Endgeräts gelegt und erlauben eine visuelle Echtzeit-Navigation. Also: eine Verknüpfung von Sachinformation, Geodaten, Nutzerfeedbacks und Augmented-Reality-Konzepten. Heute schon möglich - in zehn Jahren vollends ausgereift und personalisiert.

Das Auto 2021 ist als Teil des "Systems der Zukunft" nicht mehr "nur" Fahrzeug, sondern wird auch als mobiles Endgerät in verschiedene NetzwerkeNetzwerke eingebunden sein. Es wird seine autonome Intelligenz behalten und sich regelmäßig über die "intelligente Cloud" synchronisieren. Als Auto-Mobile Device ist es über Apps, Services sowie Agents vernetzt und besitzt eine eigene IP-Adresse. Auf diese Weise erfolgt ein permanenter Austausch von Fahrzeugdaten wie Positionskoordinaten und Geschwindigkeit zur Standortbestimmung mit Automobilherstellern und Software-Anbietern (Car2Enterprise). Alles zu Netzwerke auf CIO.de

Von besonderem Interesse ist der Austausch mit anderen Fahrzeugen (Car2Car) oder der Umgebung (Car2Infrastructure). Ziel ist es, Unfallrisiken zu minimieren, Verkehrsströme zu optimieren oder uns einfach automatisch zum nächstgelegenen empfehlenswerten Italiener zu lotsen, bei dem um 19.30 Uhr noch ein Tisch für Zwei frei ist. Das Auto wird zum "Connected CarConnected Car". Alles zu Connected Car auf CIO.de

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