iPad


Apple HD-Tablet

Das neue iPad im Test

21.03.2012
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Der Bildschirm

Erst wenn Sie das neue iPad anschalten, erleben Sie den Unterschied: Der Bildschirm misst nach wie vor 9,7 Zoll in der Diagonale. doch er zeigt jetzt 2048 x 1536 Bildpunkte - Apple hat die Auflösung also verdoppelt und damit auch die Punktedichte: Sie liegt jetzt bei 264 ppi. Das iPad 2 zeigte 132 ppi, die meisten 10-Zoll-Tablets mit AndroidAndroid kommen auf 149 ppi. Durch die hohe Punktedichte sollen die einzelnen Bildschirmpixel nicht mehr zu unterscheiden sein: Apple nennt das Retina-Display, wie beim iPhoneiPhone 4(S). Alles zu Android auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Auf dem Startbildschirm fällt die hohe Auflösung nicht sofort auf, bei genauerem Hinschauen wird sie deutlich: Die Schriften der App-Icons wirken klarer und runder, die Farben satter. Auf dem Hintergrundbild sind plötzlich Details zu bemerken, die auf dem iPad 2 noch versumpften. Auf Webseiten, in E-Books und PDFs überzeugt der scharfe Text noch mehr. Es ist nicht mehr auszumachen, dass die Buchstaben aus einzelnen Bildpunkten zusammengesetzt sind, auch wenn Sie die Schriftgröße erhöhen oder die Webseite stark vergrößern - das Retina-Display von Apple macht sein Versprechen wahr. Besonders beim Vergrößern von Webseiten fällt aber auf, dass die Schrift zwar gestochen scharf ist, die meisten Grafiken aber matschig und pixelig wirken - das ist auf dem iPad 2 natürlich nicht anders: Dort verliert aber auch die Schrift beim Vergrößern an Schärfe.

Auf Fotos sehen Sie nicht nur mehr Details, die höhere Auflösung macht auch feinere Farbverläufe möglich. Natürlich nur, wenn Sie Fotos mit entsprechend hoher Auflösung auf dem neuen iPad betrachten.

Der Bildschirm des neuen iPad leuchtet mit maximal 359 cd/qm. Das liegt auf dem Niveau des Vorgängers, der in unserem Test 379 cd/qm erreicht. Damit gehört der iPad-Bildschirm nach wie vor zu den hellsten Tablet-Displays: Es kann sich anders als bei der Auflösung aber nicht von Android-Tablets wie dem Samsung Galaxy Tab 10.1N oder dem Sony Tablet S absetzen, die ähnlich helle Displays haben.

(PC-Welt)

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