iPad


Apple HD-Tablet

Das neue iPad im Test

21.03.2012
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Die Bedienung

Trotz der höheren Auflösung lässt sich das neue iPad ebenso flüssig bedienen wie das iPad 2. Das gilt fürs Blättern durch die Menüs wie das Starten von Apps. Auch Fotosammlungen können Sie genauso schnell durchblättern, selbst in große Bilder zoomt das neue iPad per Pinch-Geste verzögerungsfrei hinein.

Beim Aufzoomen von Webseiten sehen Sie höchstens für den Bruchteil einer Sekunde, wie das iPad die Schrift nachschärft. Das gleiche tut auch das iPad 2, nur sieht beim neuen Tablet das Ergebnis durch das extrem scharfe Schriftbild deutlich besser aus.

Bei der Benutzeroberfläche und beim Browser sorgt im wesentlichen die verbesserte Grafikleistung des neuen iPad für das flüssige Bedienerlebnis. Anders ist es beispielsweise bei PDFs, wo CPU-Leistung abgefragt wird: Im Test benötigte das neue iPad rund zehn Sekunden für die Anzeige einer PDF-Seite: Je nach PDF baute es dabei die Seite erst Schritt für Schritt auf. Oder das iPad stellte sofort die ganze Seite dar, schärft aber dann die Schrift absatzweise nach. Wie bei Webseiten und E-Books sieht das Ergebnis dann deutlich angenehmer aus als auf dem iPad 2. Trotzdem dauert es störend lange, durch ein PDF zu blättern.

Ähnliches gilt beispielsweise für GoogleGoogle Maps: Beim Verschieben der Karte braucht das neue iPad länger für das Nachladen und Anzeigen des Kartenmaterials. Das bremst vor allem, wenn Sie viel zoomen oder den Kartenausschnitt großflächig verschieben. Alles zu Google auf CIO.de

iPad zum Diktat: Das neue Apple-Tablet bringt eine Spracherkennung mit.
iPad zum Diktat: Das neue Apple-Tablet bringt eine Spracherkennung mit.

Das neue iPad bringt zwar kein Siri mit. Mit der Diktierfunktion sollen Sie aber für Texteingaben weitgehend auf die Bildschirmtastatur verzichten können. Im Test funktioniert die Spracherkennung ziemlich gut, ganz fehlerfrei erkannt das iPad aber auch bei deutlicher Aussprache den Text nicht, für Korrekturen müssen Sie dann auf jeden Fall die Tastatur bemühen. Das Erkennen des Textes läuft übrigens ähnlich wie bei Siri über eine Serverbindung ab: Wenn Sie das iPad in den Flugzeugmodus versetzen, verschwindet das Mikrofon-Symbol daher von der Tastatur.

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