Ziele und Kunden
De-Mail: Telekom und Software AG kooperieren
CIO.de: Wann sollten die Firmen das Thema angehen?
Wermeyer: Das De-Mail-Schwungrad kommt gerade richtig in Gang; viele Geschäftskunden und Kommunen gehen das Thema an. Sie nutzen den Start der De-Mail, um sich einmal grundsätzlich mit der Optimierung ihrer Versandstrukturen zu beschäftigen. Vorher war das für viele kein wichtiges Thema. Jetzt sieht man die Chance zur Digitalisierung auch in diesem Bereich. Denn hier lassen sich in großem Umfang Kosten sparen.
Hohe Kostensenkungspotenziale bei großen Versendern
Leonhardt: Gerade die Großversender haben hohe Kostensenkungspotenziale. Bis zur Hälfte der Kosten kann man dadurch einsparen. Und wenn die großen und die öffentliche Verwaltung erst einmal anfangen, dann ist das wie eine Lawine.
CIO.de: Was wird zum Thema De-Mail auf der Cebit zu sehen sein?
Wermeyer: Lassen Sie sich überraschen. Thematisch werden wir vor allem konkrete Anwendungen von und für Kunden - auch gemeinsam mit Kunden - zeigen. Es wird eine Vielzahl an Nutzerbeispielen geben: Was kann ich alles mit De-Mail machen, wer setzt es heute in welcher Form ein?
CIO.de: Werden denn bald auch die Privatkunden mit Belohnungen zu De-Mail gelockt?
Wermeyer: Ich kann nicht für die Unternehmen sprechen. Wir hören von Kunden aber, dass sie über solche Anreize nachdenken. Der Kunde hat zwar mit der De-Mail schon den Anreiz, dass er einfacher, barrierefreier und günstiger kommunizieren kann, als wenn er einen Brief in die Hand nehmen müsste. Wenn ein Unternehmen aber darüber hinaus noch einen Rabatt auf das betreffende Produkt gewährt, wenn die Kommunikation ausschließlich über De-Mail erfolgt, dürfte sich der Kunde doppelt freuen.