De-Mail versus E-Postbrief
Telekom startet De-Mail - alle Infos
Zum IFA-Start am 31. August wird die Deutsche Telekom den Startschuss für De-Mail geben. Ab Freitag soll der neue E-Mail-Dienst Privatkunden und Firmen zur Verfügung stehen. Das sagte Telekomvorstand Niek Jan van Damme in einer Videokonferenz mit Journalisten, die in Telepresence-Videokonferenzräume in Bonn, Berlin, Düsseldorf, Magdeburg Frankfurt, Stuttgart und München geladen waren.
Damit wollte die Telekom offenbar klar machen, dass man das digitale Zeitalter verstanden hat. Ins Internet wurde die Konferenz jedoch nicht übertragen. Van Damme hielt dann noch eine Langspielplatte in die Kamera, um zu erinnern, wie die analoge Vergangenheit aussah.
„Mit De-Mail wird die Gigabit-Gesellschaft wieder ein Stück mehr Realität, denn De-Mail kombiniert die Vorteile des Internets mit denen schriftlicher Kommunikation: De-Mail ist komfortabel, sicher und verbindlich", ließ Telekom-Chef René Obermann schriftlich verlauten.
Keine Behörde setzt De-Mail ein
Als erste Geschäftskunden waren zur Präsentation geladen Alexander Vollert, Vorstandsmitglied der Allianz Deutschland und dort verantwortlich für Betriebsorganisation und IT sowie Jürgen Lieberknecht, Vorstand Marketing & Produktmanagement der Targobank. Beide Unternehmen wollen De-Mail anbieten. Beide Firmen sind auch bereits beim E-Postbrief dabei. Erstaunlicherweise wurde keine einzige Behörde als Startkunde genannt. Die Einführung der De-Mail wurde in der Vergangenheit besonders mit der vereinfachten Kommunikation zwischen Bürger und Verwaltung begründet.