De-Mail versus E-Postbrief
Telekom startet De-Mail - alle Infos
Die Deutsche Telekom erhofft sich größere Umsätze mit De-Mail. Man erwarte für das erste Jahr einen „dreistelligen Millionenbetrag". Der Grund: De-Mail könne bis 2018 29 Prozent der jährlich versendeten 17,5 Milliarden Briefe und 39 Prozent der jährlich 5,4 Milliarden Faxe ersetzen.
Sichere De-Mail-Nachrichten ließen sich rund um die Uhr, ortsunabhängig verschicken – auch über SmartphonesSmartphones. Allerdings gibt es dafür zum Marktstart noch keine App. Ein Grund: Das Gerät, von dem die De-Mail verschickt wird darf nicht identisch sein mit dem, auf das die TAN für die erhöhte Sicherheit geschickt wird. Alles zu Smartphones auf CIO.de
Kosten für Porto, Papier und Druck sollen sinken
Weitere Vorzüge von De-Mail: Durch die Nutzung sinken die Kosten für Porto, Papier und Druck. Für die sichere Übertragung gibt es verschlüsselte Transportkanäle und darüber hinaus wird die Kommunikation nachweisbar. Dazu erhält der Sender auf Wunsch eine Zugangs- und Empfangsbestätigung.
De-Mail wurde auf Initiative des Bundesministeriums des Innern (BMI) gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden entwickelt. Ziel war es, eine sichere E-Mail-Infrastruktur für Bürger, Unternehmen und Behörden zu etablieren. Das De-Mail-Gesetz ist am 3. Mai 2011 in Kraft getreten. 2009/2010 hat die Telekom De-Mail in der „T-City Friedrichshafen" mit 40 Teilnehmern aus Unternehmen und Verwaltung und mit rund 1000 Privatkunden getestet.
Um De-Mail anzubieten, müssen die Provider strenge Sicherheitsstandards des BSI erfüllen. Die Deutsche Telekom hatte sich erfolgreich akkreditieren lassen; auf der Cebit 2012 erhielten Telekom Deutschland und T-Systems ihre Zulassung.