Strategien


ALLIANZ-DRESDNER-FUSION

Den Konzern umbauen

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Die IT verlangt nach Einschätzung von Konrad Becker,Analyst bei Merck Finck & Co., allen Beteiligten großenEinsatz und einige Geduld ab. "Die Angleichung der Systemewird rund zwei bis drei Jahre dauern." Aber außer derbelgisch-holländischen Allfinanz-Gruppe Fortis ist der IT-Brückenschlagzwischen Versicherungs- und Bankdienstleistungennach Expertenmeinung bisher noch keinemeuropäischen Anbieter richtig gelungen.

Die Allianz hat das Sagen im neuen Allfinanz-Konzern --daran gibt es für Becker keinen Zweifel. Die Mitarbeiter desIT-Beratungshauses Dregis Dresdner Global IT-Servicesmachen sich deshalb Sorgen, ob sie in Zukunft noch gebrauchtwerden; die Agis Allianz Gesellschaft für InformatikService bei München bietet als IT-Full-Service-Dienstleisternämlich weitgehend dieselben Leistungen an.

Die IT-Integration von Allianz und Dresdner steht nocham Anfang, viele Fragen sind offen. Erst in einigen Monatenkönne aufgezeigt werden, wie man sich "die Fusionim IT-Bereich konkret vorstellen" muss, sagt die Allianz.Eines steht aber schon fest: Die Zeit bis dahin wird keinZuckerschlecken für die IT-Entscheider.

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